Investitionen und Erfolgsplan
Der Investitionsplan 2019 weist Ausgaben von insgesamt rund 65,7 Mio. € aus. Rund 63 % der Investitionen für das Eisenbahnnetz entfallen auf den Personenverkehr und 37 % auf den Güterverkehr. Für die Errichtung und Weiterentwicklung von Terminalkapazitäten und Häfen sind rund 29,7 Mio. € vorgesehen. Weitere 7 Mio. € werden insbesondere in die Informationstechnologie, Technik und Liegenschaften investiert.
Die Investitionen sollen aus eigenen Mitteln der HGK, öffentlichen Zuschüssen, einer Kapitalzuführung des Eigentümers und Darlehen finanziert werden.
Die HGK erwartet im kommenden Jahr insgesamt steigende Umsatzerlöse, bedingt durch höhere Umsätze am KV Nord, die Umstellung des Pachtvertrags der Tiefgarage und die Zentralisierung von Verwaltungsfunktionen bei der HGK als Holding.
Im Wirtschaftsplan für das Jahr 2019 rechnen wir mit einem Umsatz von 71,4 Mio. € und einem Ergebnis vor Steuern von 9,8 Mio. €, von dem eine Garantiedividende an den außenstehenden Aktionär Rhein-Erft-Kreis abzuführen ist. Der Kreis hat in zweiter Instanz Klage auf Zahlung einer höheren Garantiedividende erhoben als derjenigen, die im Organschaftsvertrag mit der Stadtwerke Köln GmbH vereinbart ist. Dazu haben die Gesellschafter der HGK einen Vergleich verhandelt, der von den Gremien der Gesellschafter noch zu beschließen ist.
Wir gehen davon aus, dass der gefasste Ratsbeschluss vom 10. September 2015 umgesetzt wird und der im Ergebnis 2018 enthaltene Verkaufserlös für Hafengrundstücksverkäufe in Köln-Deutz (rund 5,9 Mio. €) im Jahr 2019 zur Finanzierung des neska-Erwerbs als Kapitalrücklage an die HGK zurückfließt.
Köln, den 29. März 2019
Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Uwe Wedig Wolfgang Birlin