Logo SWK GmbH

KÖLNBÄDER GmbH

Geschäftsbericht

6. Prognosebericht

6.1 Wechsel in der Geschäftsführung

Zum 1. Februar 2019 wurde Claudia Heckmann zur neuen Geschäftsführerin der KölnBäder GmbH bestellt. Neben ihr wird auch weiterhin Gerhard Reinke die Geschäfte der KölnBäder GmbH führen.

6.2 Fort­geschriebenes mittelfristiges Bäderkonzept/Bäderzielplan 2019 bis 2023

Der mittelfristige Investitionsplan sieht für die nächsten Jahre Ausgaben in Höhe von rund 19,5 Mio. € vor. Zum Beispiel plant die KölnBäder GmbH, im Agrippabad die Saunalandschaft und den Fitnessbereich neu zu positionieren. Nachdem der Aufsichtsrat eine Machbarkeitsstudie mit Wirtschaftlichkeitsberechnung freigegeben hat, wird im Jahr 2019 mit der konkreten Planung begonnen. Für den Umbau stehen insgesamt 9.541 Tsd. € zur Verfügung. Zudem werden die Sanierung der sinusförmigen Glasfassade der Badelandschaft sowie eine Neugestaltung des Kinderbereichs vorbereitet. Dazu gehören auch eine Sanierung der Röhrenrutsche und eine Ergänzung um eine zweite Rutschenanlage.

Das Zollstockbad wird familienfreundlicher und wird dazu eine Kletterwand erhalten. Zudem werden die Freibadumkleiden saniert und es wird eine neue Familienumkleide im Außenbereich installiert. Im Ossendorfbad führt das Unternehmen Planungen fort, ein Cabriodach über dem Außenbecken zu errichten, um dieses ganzjährig zu nutzen und das Kursangebot umfangreich zu erweitern. Für diese Maßnahme stehen insgesamt 2.500 Tsd. € zur Verfügung.

Die vom Gesundheitsamt geforderte Sanierung der Trinkwassersysteme im Wahn- und im Zündorfbad wird in den Jahren 2019 und 2020 durchgeführt. Im Zuge dessen werden auch die Duschbereiche modernisiert. Zudem werden mittelfristig umfangreiche Sanierungen bei den Stahlbetontragwerken verschiedener Bäder anstehen.

Die KölnBäder treiben Überlegungen für ein neues wettkampftaugliches Schwimmbad voran, das schwerpunktmäßig für den Schul- und Vereinssport genutzt werden soll und aufgrund steigender Schülerzahlen perspektivisch benötigt wird. Die KölnBäder werden vor diesem Hintergrund im Austausch mit der Stadt Köln auch nach weiteren Möglichkeiten suchen, die Schwimmversorgung vor allem in den Wachstumsbezirken Widdersdorf, Ehrenfeld und Nippes zukunftsorientiert zu sichern. Bei den derzeit geplanten Schulneubauten sind Turnhallen vorgesehen, aber keine Schulschwimmbäder. Gerade hier aber besteht erheblicher Mehrbedarf.

Der Kooperationsvertrag mit der Stadt Köln zur Betriebsführung der Schulschwimmbäder wird in vollem Umfang gelebt und unbefristet weitergeführt. Eine ursprünglich vereinbarte Befristung haben beide Vertragsparteien im Berichtsjahr aufgehoben.

Die KölnBäder werden die erfolgreiche Maßnahme „Sicher schwimmen!“ gemeinsam mit der Stadt Köln fortführen und damit das Lehrangebot für Kinder, die noch nicht schwimmen können, weiterhin positiv beeinflussen.

Die KölnBäder haben sich in den vergangenen 20 Jahren stetig weiterentwickelt und ihr Angebot an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientiert. So sind die Angebote in den Bädern erheblich attraktiver und zeitgemäßer geworden. In den kommenden Jahren gilt es, das zukunftsfähige Bäderkonzept fortzuschreiben, bestehende Angebote weiter zu optimieren und neue Angebote zu entwickeln.

Eine wichtige Aufgabe bleibt es auch, Mehreinnahmen zu erzielen, ohne dabei die Ebene sozialverträglicher Eintrittspreise zu verlassen. Unter anderem ist geplant, zusätzliche Wasserflächen zu schaffen. Hierzu planen die KölnBäder im Lentpark beispielsweise bis zum Jahr 2024 ein zusätzliches Kursbecken, das überdacht und so ganzjährig nutzbar ist.

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die KölnBäder GmbH einen Verlust von 19,6 Mio. €. Für die Jahre 2020 bis 2023 ist jeweils mit gering steigenden Unternehmensergebnissen zu rechnen.