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GEW Köln AG

Geschäftsbericht 2017

Prognosebericht

RheinEnergie AG

Im Rahmen der regelmäßig aktualisierten und weiterentwickelten Unternehmensstrategie stellt sich die RheinEnergie den großen energiepolitischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der internen Prozesse einerseits und den beabsichtigten Investitionen in den einzelnen Wertschöpfungsstufen andererseits soll die Basis für Wachstum und dauerhafte Ertragskraft gefestigt werden. 

Eine der wesentlichen Grundlagen für die Geschäftstätigkeit eines Energieversorgers sind Konzessionen. Nach überwiegenden Erfolgen bei der Gewinnung von neuen Konzessionen im Rahmen von Koopera­tionsmodellen mit Kommunen in der rheinischen Region in den letzten Jahren hat sich die RheinEnergie das Ziel gesetzt, die bestehenden Konzessionen zu erhalten und im regionalen Umfeld bei entsprechender strategischer und wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit auch neue Konzessionen zu gewinnen.

Einen Teil der Weiterentwicklung der RheinEnergie stellen auch weiterhin die Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Energieversorgungsunternehmen sowie die zunehmende Dienstleistungserbringung im Bereich der immer komplexer werdenden energiewirtschaftlichen Prozesse dar. Maßgebender Treiber dieser Kooperationen ist die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit für die beteiligten Partner. Geografisch wird unverändert die Region im Vordergrund des Interesses stehen.

Die RheinEnergie plant für das Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz (ohne Strom- und Energiesteuer) auf Vorjahresniveau in Höhe von rund 2,3 Mrd. € und ein Ergebnis vor Steuern in einer Größenordnung von über 150 Mio. €. Bei den Investitionen steht neben laufenden Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien im Vordergrund. Insgesamt erwartet die RheinEnergie eine unverändert gute Vermögens- und Finanzlage.

BRUNATA-METRONA, Hürth

Dem Wettbewerbsdruck begegnet BRUNATA-METRONA mit ihrer Strategie der Qualitätsführerschaft, einer vollständigen, modernen Geräte- und Dienstleistungspalette sowie mit Kundennähe. Zur Absicherung des Kerngeschäftes wurden zusammen mit den BRUNATA-Gesellschaften in München und Hamburg im Jahr 2017 strategische Überlegungen zur Geschäftsausweitung angestellt, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. Auch die bereits 2015 begonnene Umstellung der Außenorganisation in Vertriebs- und Serviceeinheiten wird 2018 weiter fortgesetzt.

Im IT-Projekt zur Erneuerung der Software für die Unterstützung der Prozesse der Außenorganisation sind für 2018 entscheidende Fortschritte geplant. Es zeichnet sich ab, dass es für die wesentlichen Aufgabenstellungen jeweils eigenständige Softwarelösungen geben wird. 

Nach Ablauf der zehnjährigen Gültigkeitsdauer für Energieausweise wird 2018 für deren erneute Ausstellung ein deutlicher Nachfrageanstieg erwartet. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2018 sollte hiervon profitieren. 

Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2018 mit einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses gerechnet.

NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH, Köln

Die im Netz transportierten Datenmengen und damit die von Geschäftskunden und Haushalten nachgefragten Anbindungskapazitäten steigen stetig an. Daher gilt es weiterhin, die Glasfaserinfrastruktur in Richtung Teilnehmer zu erweitern, vorhandene Accessnetze sinnvoll zu integrieren und zu ertüchtigen. Demzufolge wird NetCologne im Rahmen der Multi-Access-Strategie die Flächendeckung des Glasfasernetzes im Stadtgebiet Köln deutlich ausweiten, zusätzliche kompakte Wohnanlagen der Wohnungswirtschaft über hybride Glasfaser- und Koaxialnetze (HFC) erschließen sowie die FttC-Abdeckung insbesondere im Nahbereich vorantreiben.

Die neu geschaffenen Netzkapazitäten werden gleichermaßen für die Versorgung von Privatkunden, Geschäftskunden sowie für den Wholesale-Markt im Sinne des Open Access vermarktet. Auch beim Aufbau von LTE-Mobilfunknetzen bieten die Glasfasernetze der NetCologne die Grundlage für leistungsfähige mobile Internetzugänge. Zusätzliche Rechenzentrums-Kapazitäten sollen der steigenden Nachfrage nach Cloud-Diensten gerecht werden. Die Cloud-Anwendungen (Online Backup, Online Storage, ComCenter) und die Media-Services (Video on Demand, Interaktive Services, Gaming) stellen wichtige Erweiterungen/Ergänzungen der heutigen Netzwerk-Strategie dar.

Auch im FttB-Umfeld werden Innovationen konsequent vorangetrieben. Mit Einführung der neuen G.fast-Technologie werden künftig Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s im FttB-Bereich erwartet.

Im Geschäftsjahr 2018 plant NetCologne eine Gesamtleistung von rund 267 Mio. €. Bei einer weiterhin steigenden Kundenbasis rechnet die Gesellschaft mit einer moderaten Ergebnisverbesserung.

Stadtwerke Düsseldorf AG, Düsseldorf

Aufgrund der eigenen Einschätzungen zur Ergebnisentwicklung der Stadtwerke Düsseldorf und unter Berücksichtigung einer 50%igen Thesaurierung wird für das Jahr 2018 eine leicht erhöhte Dividende erwartet.

RW Gesellschaft für Anteilsbesitz II mbH, Düsseldorf

Der Vorstand der RWE AG schlägt der im April 2018 stattfindenden Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 1,50 € je Stammaktie auszuschütten. Vor diesem Hintergrund ist im Jahr 2018 wieder mit einem Beteiligungsertrag der Gesellschaft zu rechnen.

Ergebniserwartung

Für die GEW Köln AG wird im Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von rund 151 Mio. € erwartet. 

Dieser Lagebericht sowie die weiteren Bestandteile des Geschäftsberichts enthalten Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der GEW Köln AG beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen werden. Eine verlässliche Prognose kann aus heutiger Sicht aufgrund von Ungewissheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen, regulatorischen, technischen und wettbewerbsbezogenen Entwicklung jedoch nicht abgegeben werden.