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Häfen und Güterverkehr Köln AG

Geschäftsbericht 2017

Anhang

Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft, Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2017

 Anschaffungskosten
 1.1.2017


Tsd. €
Zugänge


Tsd. €
Abgänge


Tsd. €
Um-
buchungen

Tsd. €
Investitions-
förderung

Tsd. €
31.12.2017


Tsd. €
Summe Anlagevermögen 467.377 27.923 2.499 0 10.015  482.786
Immaterielle Vermögens­gegenstände            
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6.396 372 31 198 0  6.935
Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0  0
  6.396 372 31 198 0  6.935
Sachanlagen            
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 164.773 3.143 525 4.117 3.231  168.277
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Bahnkörper und Bauten des Schienenweges 10.778 140 4 128 0  11.042
Technische Anlagen und Maschinen:            
Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen 120.648 3.537 1.359 5.848 6.782  121.892
Fahrzeuge für den Güterverkehr 4.140 10 8 15 0  4.157
Maschinen und maschinelle Anlagen 8.974 187 4 18 0  9.175
Zwischensumme Technische Anlagen und Maschinen 133.762 3.734 1.371 5.881 6.782  135.224
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 15.136 917 487 32 2  15.596
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 30.333 19.612 0 -10.356 0  39.589
  354.782 27.546 2.387 -198 10.015  369.728
Finanzanlagen            
Anteile an verbundenen Unternehmen 63.929 0 0 0 0  63.929
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1 0 1 0 0  0
Beteiligungen 41.595 0 0 0 0  41.595
Sonstige Ausleihungen 674 5 80 0 0  599
  106.199 5 81 0 0  106.123
             AbschreibungenBuchwerte
     1.1.2017ZugängeZuschreibungen

Tsd. €
Abgänge AfA

Tsd. €
31.12.2017

Tsd. €
31.12.2017

Tsd. €
31.12.2016

Tsd. €
  223.780  9.046  49  2.124  230.653  252.133  243.597
               
  5.995  336  0  31  6.300  635  401
  0  0  0  0  0  0  0
  5.995  336  0  31  6.300  635  401
               
  99.786  2.864  0  385  102.265  66.012  64.987
  6.801  201  0  0  7.002  4.040  3.977
               
  80.718  4.263  0  1.217  83.764  38.128  39.930
3.055 67 0 7 3.115 1.042 1.085
  6.833  362  0  4  7.191  1.984  2.141
  90.606  4.692  0  1.228  94.070  41.154  43.156
               
  12.353  951  0  480  12.824  2.772  2.783
  0  0  0  0  0  39.589  30.333
  209.546  8.708  0  2.093  216.161  153.567  145.236
  0  0  0  0  0  63.929  63.929
  0  0  0  0  0  0  1
  8.035  0  0  0  8.035  33.560  33.560
  204  2  49  0  157  442  470
  8.239  2  49  0  8.192  97.931  97.960

Allgemeine Erläuterungen

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG hat ihren Sitz in Köln und wird beim Amtsgericht Köln unter der HRB-Nummer 22957 geführt.

1 Angaben zu Form und Darstellung

Der Jahresabschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Verordnung über die Gliederung des Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen in der Fassung vom 13. Juli 1988 wurde bei der Erstellung beachtet.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurden einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Zusammengefasste Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen.

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten erfasst und linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten bzw. zu Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen wurden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen. Die Sachanlagen wurden unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Investitionszuschüsse für das Anlagevermögen werden von den Anschaffungs- und Herstellungskosten der bezuschussten Anlagengegenstände abgesetzt. Noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse werden in den entsprechenden Sonderposten eingestellt. 

Geringwertige Anlagegüter, deren Anschaffungskosten 150 € nicht übersteigen, werden im Zugangsjahr unmittelbar als Aufwand verbucht. Liegen die Anschaffungskosten zwischen 150 € und 1.000 €, werden diese in einen Sammelposten eingestellt, der über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben wird, wobei der Abgang nach Ablauf der fünf Jahre erfolgt. 

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Verzinsliche Ausleihungen wurden zum Nominalwert bilanziert, zinslose zum Barwert ausgewiesen.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu den durchschnittlichen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips, die unfertigen Leistungen mit den Herstellungskosten bewertet. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, wurden bei der Vorratsbewertung durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bewertet, alle erkennbaren Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko wurden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nominalwert aktiviert.

Rechnungsabgrenzungsposten berücksichtigen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das gezeichnete Kapital wurde zum Nennwert angesetzt. 

Der Jahresüberschuss nach Ausgleichszahlung von 8.432 Tsd. € wird aufgrund des Gewinnabführungsvertrages an die SWK abgeführt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen – unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck – nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. 

Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen wurden bei der Ermittlung der Verpflichtungen berücksichtigt. Der Bewertung wird ein Gehaltstrend von unverändert 2,5 %, ein Rententrend von unverändert 2,5 % bzw. unverändert 1,8 % für anzurechnende Renten zugrunde gelegt. Der Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen beläuft sich zum 31. Dezember 2017 auf 3,68 % (Vorjahr 4,01 %); es handelt sich um den durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre, für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. 

Der Unterschiedsbetrag bei den Altersversorgungsverpflichtungen (§ 253 Abs. 6 Satz 1 HGB n. F.), der sich aus der sieben- und zehnjährigen Durchschnittsbetrachtung ergibt, beträgt 1.949 Tsd. €, davon für passivierte Altzusagen 21 Tsd. €. Der Unterschiedsbetrag bei den nicht passivierten Altzusagen beträgt 2.837 Tsd. €.

Die Rückstellungen für Altersteilzeit-, Beihilfeverpflichtungen und Jubiläumszuwendungen wurden unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Rückstellungen beläuft sich zum 31. Dezember 2017 auf 2,80 % (Vorjahr 3,22 %); es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. 

Aufgrund der Regelung in § 253 Abs. 1 HGB wurde bei der versicherungsmathematischen Berechnung der Rückstellung für Beihilfeverpflichtungen eine Kosten-/Preissteigerung von 2,0 % berücksichtigt. Bei der Berechnung der Rückstellungen für Altersteilzeit und Jubiläumszuwendungen wurde eine zukünftig erwartete Gehaltssteigerung von 2,5 % berücksichtigt.

Im Geschäftsjahr wurde unverändert von dem Wahlrecht nach Art. 28 EGHGB Gebrauch gemacht und auf Zuführung der Pensionsrückstellungen für Zusagen, die vor dem 1. Januar 1987 erfolgt sind, verzichtet.

Die übrigen Rückstellungen wurden für erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten gebildet und mit dem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostensteigerungen angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei Rückstellungen mit Restlaufzeiten von über einem Jahr erfolgt eine Abzinsung mit dem fristenkongruenten, von der Deutschen Bundesbank vorgegebenen durchschnittlichen Marktzins. 

Die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag passiviert.

3 Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und deren Entwicklung im Jahre 2017 ergeben sich aus dem Anlagespiegel.

Beteiligungen soweit nicht von untergeordneter Bedeutung Anteil am
Kapital
%
Eigenkapital

Tsd.
Ergebnis vor
Verwendung
Tsd.
RheinCargo GmbH & Co. KG,
Neuss (Stand: 31.12.2016)
50,0 52.747 € -2.723 €
RheinCargo Verwaltungs-GmbH,
Neuss (Stand: 31.12.2016)
50,0 36 € 2 €
HTAG Häfen und Transport AG,
Duisburg 1) (Stand: 31.12.2017)
100,0 8.309 € 1.053 €
neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, 1)
Duisburg (Stand: 31.12.2017)
100,0 3.075 € 2.537 €
CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service,
Köln 2) (Stand: 31.12.2017)
77,5 1.150 € 715 €
DKS Dienstleistungsgesellschaft für Kommunikationsanlagen
des Stadt- und Regionalverkehrs mbH,
Köln (Stand: 30.9.2017)
25,5 1.275 € 329 €
Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH,
Köln (Stand: 31.12.2016)
50,0 704 € 65 €
KCG Knapsack Cargo GmbH,
Hürth 3) (Stand: 31.12.2016)
57,62 242 € 23 €
RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft mbH,
Köln (Stand: 31.12.2016)
26,0 181 € 120 €
Rheinland Cargo Schweiz GmbH,
Basel (Stand: 31.12.2016)
100,0 115 CHF 42 CHF

1)  Zwischen der HGK und der HTAG sowie der HGK und neska besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.
2)  Die HGK hält unmittelbar 15 % des Stammkapitals der CTS;
weitere 62,5 % hält die neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH.
3)  Die HGK hält unmittelbar 26 % des Stammkapitals der KCG;
weitere 51 % hält die CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service.

4 Vorräte

  31.12.2017
Tsd. €
31.12.2016
Tsd. €
Gesamt 6.588 6.612
Betriebsstoffe und Ersatzteile 4.170 4.565
Fertige Erzeugnisse und Waren 2.047 2.047
Geleistete Anzahlungen 371 0

5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

  31.12.2017
Tsd. €
31.12.2016
Tsd. €
Gesamt 26.509 30.259
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.202 629
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 14.488 14.449
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.997 3.602
Sonstige Vermögensgegenstände 7.822 11.579

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben 9 Tsd. € (Vorjahr 14 Tsd. €) und von den sonstigen Vermögensgegenständen 3.246 Tsd. € (Vorjahr 3.067 Tsd. €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle anderen Forderungen haben Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr. In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind 10 Tsd. € (Vorjahr 19 Tsd. €) und in den sonstigen Vermögensgegenständen sind 0 Tsd. € (Vorjahr 52 Tsd. €) gegenüber Gesellschaftern enthalten. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit 3.740 Tsd. € (Vorjahr 6.732 Tsd. €) das Verrechnungskonto gegen einen Gesellschafter, über das Liefer- und Leistungsbeziehungen sowie die Konzernfinanzierung abgewickelt wird.

6 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Hier sind Guthaben bei Kreditinstituten sowie Kassenbestände erfasst.

7 Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital von 26.340 Tsd. € ist voll eingezahlt und in 52.680 Namensaktien zum Nennbetrag von je 500 € eingeteilt.

8 Kapitalrücklage

31.12.2017
Tsd. €
31.12.2016
Tsd. €
Kapitalrücklage 41.214 36.214

Im Geschäftsjahr erfolgte eine Einzahlung in die Kapitalrücklage des Gesellschafters Stadtwerke Köln GmbH, Köln, von 5.000 Tsd. €.

9 Gewinnrücklage

31.12.2017
Tsd. €
31.12.2016
Tsd. €
Andere Gewinnrücklagen 21.845 21.845

10 Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse

31.12.2017
Tsd. €
31.12.2016
Tsd. €
Sonderposten Investitionszuschüsse 18.997 17.333

11 Rückstellungen

  31.12.2017
Tsd. €
31.12.2016
Tsd. €
Gesamt 40.550 42.259
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 24.337 24.490
Sonstige Rückstellungen 16.213 17.769

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen berücksichtigen auch Sachleistungen und Vor­ruhestandsverpflichtungen. 

Die HGK macht im Berichtsjahr unverändert von dem Wahlrecht nach Artikel 28 EGHGB Gebrauch und verzichtet auf die Zuführung bei den Pensionszusagen vor dem 1. Januar 1987. Die nach Artikel 28 EGHGB in der Bilanz nicht ausgewiesene Rückstellung beträgt 15.406 Tsd. € (Vorjahr 15.498 Tsd. €). 

Die sonstigen Rückstellungen betreffen unter anderem folgende Risiken:

  31.12.2017
Tsd. €
31.12.2016
Tsd. €
Freistellungserklärung SRS 5.500 5.500
Verpflichtungen aus Grundstücksveräußerungen 4.480 5.710
Altersteilzeitverpflichtungen 1.954 2.610
Sonstige Personalverpflichtungen 1.622 1.552
Beihilfen im Versorgungsfall 802 840
Ausstehende Eingangsrechnungen 352 160
Baggerungs- und Rückbauverpflichtungen 220 220

Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen, Beihilfen im Versorgungsfall und teilweise die Sonstigen Personalverpflichtungen wurden im Rahmen der versicherungsmathematischen Gutachten abgezinst. Die übrigen Rückstellungen haben eine Laufzeit unter 1 Jahr und wurden nicht abgezinst.

12 Verbindlichkeiten

  Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2017 mit einer Restlaufzeit
Gesamt

Gesamt
  bis 1 Jahr

Tsd. €
von 1 bis 5
Jahren
Tsd. €
über 5
Jahre
Tsd. €
31.12.2017

Tsd. €
31.12.2016

Tsd. €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 27.627 30.069 67.866 125.562  
Vorjahr 2.624 55.040 70.395   128.059
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.582 31 0 6.613  
Vorjahr 5.552 31 0   5.583
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1 0 0 1  
Vorjahr 0 0 0   0
Sonstige Verbindlichkeiten 1.132 1.028 298 2.458  
Vorjahr 1.151 1.002 284   2.437
davon          
aus Steuern       452 452
im Rahmen der sozialen Sicherheit       0 0
Gesamt 35.342 31.128 68.164 134.634 136.079
Vorjahr 9.327 56.073 70.679    

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern von 1.893 Tsd. € (Vorjahr 0 Tsd. €) enthalten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern von 53 Tsd. € (Vorjahr 51 Tsd. €) enthalten.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Verpflichtungen aus erteilten Investitionsaufträgen von 5.920 Tsd. € (Vorjahr 9.328 Tsd. €). Das Bestellobligo beträgt 275 Tsd. € (Vorjahr 0 Tsd. €). Darüber hinaus resultieren Verpflichtungen aus Mietverträgen von 907 Tsd. € (Vorjahr 1.582 Tsd. €).

Für bestimmte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht bei der Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln (ZVK) eine Renten-Zusatzversicherung. Hieraus resultiert eine mittelbare Pensionsverpflichtung über den Teil der Verpflichtungen, der nicht durch Kassenmittel gedeckt ist. Bei der Bewertung der nicht ausfinanzierten Versorgungsverpflichtungen wird auf den durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre abgestellt. Zum 31. Dezember 2017 wird ein Zinssatz von 3,68 % (Vorjahr 4,01 %) verwendet. Der Unterdeckungsbetrag beläuft sich auf 12.510 Tsd. € (Vorjahr 11.839 Tsd. €). Der Unterschiedsbetrag (§ 253 Abs. 6 Satz 1 HGB n. F.), der sich zwischen der sieben- und zehnjährigen Durchschnittsbetrachtung ergibt, beträgt 1.971 Tsd. €. 

Zum Bilanzstichtag bestehen Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften, Gewährleistungsverträgen und Avalkrediten von 19.212 Tsd. € (Vorjahr 4.632 Tsd. €), davon für verbundene Unternehmen 17.871 Tsd. € und 1.341 Tsd. € für assoziierte Unternehmen. Eine Gewährleistung zur Gewährung ordnungsgemäßer Vertragserfüllung, die gewinnbringend erbracht werden könnte, wurde mit 1 € (davon verbundene Unternehmen 1 €) bewertet. Zudem wurde im Rahmen von Transportvereinbarungen zugesichert, während der Vertragslaufzeiten Jahresfehlbeträge der HTAG Häfen und Transport AG auszugleichen, soweit sie nicht durch Gewinnrücklagen ausgeglichen werden können.  

Aufgrund der Vermögens-, Finanz- und Ertragsverhältnisse der begünstigten Unternehmen schätzen wir das Risiko der Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen als gering ein.

Latente Steuern

Da die HGK in die ertragsteuerliche Organschaft der SWK eingebunden ist, werden latente Steuern ausschließlich bei dem Organträger SWK ausgewiesen. Somit unterbleibt die Angabe nach § 285 Nr. 29 HGB.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

13 Umsatzerlöse

  2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Gesamt 67.067 67.618
Fahrweg 18.536 17.164
Technik 8.255 9.138
Hafen-Vermietungsgeschäft    
Mieten und Umlagen 14.548 14.412
Sonstige Umsatzerlöse    
Personalüberlassung 15.542 15.966
Kfm. + techn. Dienstleistungen 3.986 5.346
Leistungen für Dritte 1.916 1.459
Restliche sonstige Umsatzerlöse 4.284 4.133

14 Sonstige betriebliche Erträge

  2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Gesamt 14.439 13.522
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse 222 22
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen 8.586 8.604
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 2.895 2.109
Zuschüsse aus öffentlichen Kassen 2.446 2.320
Übrige sonstige betriebliche Erträge 290 467

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge von 24 Tsd. € (Vorjahr 90 Tsd. €) enthalten.

Die Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens betreffen mit 8.083 Tsd. € die sukzessive Veräußerung von Grundstücken im Hafen Deutz an ein verbundenes Unternehmen.

15 Materialaufwand

  2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Gesamt 14.241 13.760
Energie-, Wasser- und Wärmebezug 1.728 1.595
Kraftstoffe 2.582 2.523
Materialverbrauch 3.897 3.223
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 8.207 7.341
Aufwendungen für bezogene Leistungen 6.034 6.419

16 Personalaufwand

  2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Gesamt 42.155 42.538
Gehälter 31.996 32.312
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 10.159 10.226

Die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung enthalten 3.993 Tsd. € (Vorjahr 4.068 Tsd. €) für die Altersversorgung.

Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2017 2016
Gesamt 557 558
davon Auszubildende 19 19
Angestellte 311 298
Angestellte Personalüberlassung 246 260

Eine Unterscheidung zwischen Angestellte und gewerbliche Mitarbeiter wird nicht mehr vorgenommen.

17 Sonstige betriebliche Aufwendungen

  2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Gesamt 8.021 9.755
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen 8.021 9.755

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen von 87 Tsd. € (Vorjahr 203 Tsd. €) enthalten. 

18 Finanzergebnis

  2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Gesamt -310 1.908
Erträge aus Gewinnabführungsvertrag 3.590 5.310
Erträge aus Beteiligungen 127 942
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 4 9
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 63 95
Abschreibungen auf Finanzanlagen -2 -2
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.092 -4.446

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ist ein Zinsaufwand von 1.061 Tsd. € (Vorjahr 1.053 Tsd. €) aus der Aufzinsung von Rückstellungen enthalten. Zudem ist periodenfremder Zinsaufwand von 9 Tsd. € (Vorjahr 0 Tsd. €) entstanden.

In den folgenden Positionen sind Erträge bzw. Aufwendungen an verbundene Unternehmen wie folgt ausgewiesen:

  2017
Tsd. €
2016
Tsd. €
Gesamt 108 -78
Erträge aus Beteiligungen 95 68
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 63 95
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -50 -241

19 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind 15 Tsd. € (Vorjahr 15 Tsd. €) Körperschaftsteuer für die Ausgleichszahlung gemäß § 304 AktG an den Rhein-Erft-Kreis enthalten. Zudem sind periodenfremde Steuererstattungen in Höhe von -5 Tsd. € (Vorjahr -5 Tsd. €) enthalten.

20 Sonstige Steuern

Die sonstigen Steuern enthalten periodenfremde Steuern in Höhe von 0 Tsd. € (Vorjahr -1 Tsd. €).

Sonstige Angaben

21 Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die HGK ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Köln Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SWK) mit Sitz in Köln; die SWK hält 54,5 % der Aktien.

Der befreiende Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden von der SWK aufgestellt. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Aufgrund eines Organschaftsvertrages mit Ergebnisausschlussvereinbarung wird der entstandene Gewinn der HGK an die SWK abgeführt.

Des Weiteren besitzt die HGK 100 % der Anteile an der HTAG Häfen und Transport Aktiengesellschaft (HTAG), Duisburg, sowie an der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, Duisburg. Die Konsolidierungen der HTAG sowie der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, werden bei der Muttergesellschaft SWK vorgenommen.

Aufgrund eines Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der entstandene Gewinn von HTAG und neska an die HGK abgeführt.  

22 Abschlussprüferhonorar

Die berechneten Honorare für im Geschäftsjahr erbrachte Abschlussprüfungsleistungen des Abschlussprüfers betragen 48 Tsd. € (Vorjahr 42 Tsd. €).

23 Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes

Aufsichtsrat 
Michael Zimmermann Verwaltungsangestellter, Stadt Köln, Vorsitzender
Dr. Jürgen Strahl, MdR Apotheker, i. R., Stellvertretender Vorsitzender
Michael Auer *) Betriebsratsvorsitzender, HGK
Johannes Bortlisz-Dickhoff Fraktionsgeschäftsführer, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen,
Kreistagsfraktion Rhein-Erft-Kreis
Dirk Collin *) Technischer Angestellter
Paul-Werner Diederichs *) Lehrlokführer
Alexandra Engler *) Fahrdienstleiterin (seit 14.06.2017)
Jörg Frank, MdR Fraktionsgeschäftsführer, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Kölner Rat
Lino Hammer, MdR Ingenieur/CAD-Konstrukteur, Jenoptik Industrial Metrology Germany GmbH
Thomas Hegenbarth, MdR Architekt, freiberuflich
Birgitta Nesseler-Komp, MdR Dipl.-Betriebswirtin FH, selbstständig
Franz-Josef Nied *) Eisenbahnoberinspektor
Jochen Ott Mitglied des Landtages (bis 14.06.2017)
Reiner Pier *) Freigestelltes Betriebsratsmitglied
Martin Schmitz Kreiskämmerer, Rhein-Erft-Kreis
Jörg van Geffen, MdR Bankkaufmann, Commerzbank AG

*Arbeitnehmervertreter / -in,
MdR = Mitglied des Rates der Stadt Köln

Vorstand 
Horst Leonhardt Vorstandsbereich I
Sprecher
- Medien/Marktentwicklung
- Personal/Organisation
- Interner Service
- Netz
- Technik Fahrzeuge und Fahrweg
(bis 31.01.2018)
Uwe Wedig Vorstandsbereich I
Vorstandsvorsitzender
- Medien/Marktentwicklung
- Personal/Organisation
- Interner Service
- Netz
- Technik Fahrzeuge und Fahrweg
(seit 01.02.2018)
Wolfgang Birlin Vorstandsbereich II
- Immobilien/Projektentwicklung
- Finanzen/Controlling
- Informationstechnik/IT

24 Gesamtbezüge des Aufsichtsrates und des Vorstandes, gewährte Kredite

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 17. November 2000 erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates der HGK für ihre Tätigkeit eine pauschale Aufwandsentschädigung je teilgenommene Sitzung des Aufsichtsrates. Gleiches gilt für die Mitglieder des nach § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz gebildeten Ausschusses.

Für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrug die Vergütung je teilgenommene Sitzung 255,65 €, wobei der Vorsitzende des Aufsichtsrates den doppelten, sein Stellvertreter den anderthalbfachen Betrag erhielten.

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden insgesamt 63.784,29 € vergütet. Auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder verteilen sich die Gesamtbezüge wie folgt:

Mitglieder des Aufsichtsrates 2017
2016
Gesamt **) 63.784,29 38.091,64
Michael Zimmermann **) 13.293,54 7.669,35
Dr. Jürgen Strahl **) 9.586,75 4.601,64
Michael Auer *) 2.556,50 1.533,90
Johannes Bortlisz-Dickhoff 2.556,50 2.045,20
Dirk Collin *) 2.812,15 2.045,20
Paul-Werner Diederichs *) 2.812,15 2.045,20
Alexandra Engler *) 1.278,25 0
Jörg Frank 6.902,55 3.579,10
Lino Hammer 766,95 1.533,90
Thomas Hegenbarth 2.812,15 1.789,55
Birgitta Nesseler-Komp 2.812,15 2.045,20
Franz-Josef Nied *) 1.533,90 1.533,90
Jochen Ott 2.045,20 255,65
Reiner Pier *) 6.902,55 3.834,75
Martin Schmitz 2.300,85 1.533,90
Jörg van Geffen 2.812,15 2.045,20

*) Arbeitnehmervertreter/-in
**) zuzüglich Umsatzsteuer

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder bestehen aus einem Jahresfestgehalt, einer leistungsabhängigen Tantieme, einer Versorgungsregelung für sich und ihre Hinterbliebenen sowie sonstigen Vergütungsbestandteilen, insbesondere Dienstwagen und Versicherungsbeiträgen.

Vergütungskomponenten mit langfristigen Anreizwirkungen wurden nicht vereinbart.

Der Vorstand erhielt im Geschäftsjahr eine Gesamtvergütung in Höhe von 807,0 Tsd. € (Vorjahr 669,5 Tsd. €), die sich wie folgt zusammensetzt:

  Festvergütung
einschl. Sach- und
sonstiger Bezüge
Tsd. €
Gezahlte
Tantieme

Tsd. €
Insgesamt


Tsd. €
Vorstand gesamt 546 261 807
Horst Leonhardt 302 132 434
Wolfgang Birlin 244 129 373

Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Tätigkeiten bestehen für alle Vorstandsmitglieder Ansprüche auf Leistungen für den Versorgungsfall bei einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit. Liegen keine Gründe für eine außerordentliche Kündigung vor, hat Herr Leonhardt einen zusätzlichen Leistungsanspruch im Fall einer Beendigung seines Vertrages. 

Für Herrn Leonhardt besteht nach Ablauf seines Anstellungsvertrages ein Anspruch auf Zahlung eines Ruhegehaltes in Höhe seines bis dahin erreichten Versorgungsprozentsatzes. Die Versorgungsleistungen sind in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der festen Vergütung – ohne Sach- und sonstige Bezüge – bei Vertragsbeendigung zugesagt (unmittelbare Versorgungszusage). Dieser Prozentsatz steigt für Herrn Leonhardt beginnend mit 40 % jährlich um 2 % bis zum Höchstprozentsatz von 70 %. Auf die Versorgung werden die Leistungen der gesetzlichen Altersrente angerechnet. Es bestehen darüber hinaus Regelungen zur Anrechnung von Versorgungsansprüchen aus früheren Anstellungsverhältnissen sowie für die Anrechnung von Einkünften bis zum 65. Lebensjahr.

Herr Birlin hat gemäß einer beitragsorientierten Leistungszusage (Direktzusage) Anspruch auf betriebliche Altersversorgung. Der jährliche Versorgungsbeitrag in Höhe von 35 % der Jahresfestvergütung (ohne Sach- und sonstige Bezüge) wird verzinslich einem Versorgungskonto bei der Gesellschaft zugeführt. Bei Eintritt des Versorgungsfalles wird das Versorgungskonto nach versicherungsmathematischen Grundsätzen verrentet.

Die Pensionsverpflichtungen im Einzelnen:

Zuführung zur
Pensionsrückstellung
2017

Tsd. €
Barwert
Pensionsrückstellung per
31.12.2017
Tsd. €
Horst Leonhardt 396 3.527
Wolfgang Birlin 76 196

An ehemalige Geschäftsführer/Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene wurden 278 Tsd. € Ruhegelder (Vorjahr 267 Tsd. €) gezahlt. Es besteht eine Pensionsrückstellung von 4.483 Tsd. € (Vorjahr 4.645 Tsd. €).

25 Weitere Angaben

Die aufgrund des § 16 Abs. 1 Ziffer 2 und 3 AEG in Verbindung mit Artikel 10 Abs. 1 der ersten Verordnung (EG) Nr. 1192/69 des Rates der Europäischen Gemeinschaft auszuweisenden Zuschüsse sowie die anderen Zuwendungen betrugen im Jahr 2017:




Ausgleichsanspruch gemäß
Vorläufiger
Ausgleichsanspruch
2017

Tsd. €
Restausgleich aus
Vorjahren

Tsd. €
Summe der
Ausgleichsbeträge


Tsd. €
Gesamt 2.145 283 2.428
§ 16 Abs. 1 Ziff. 2 AEG 995 101 1.096
§ 16 Abs. 1 Ziff. 3 AEG 1.150 182 1.332

Mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden keine Geschäfte getätigt, die zu nicht marktüblichen Bedingungen zustande kamen. 

Nachtragsbericht

Weitere Einzelvorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten. 

Köln, den 29. März 2018
Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Uwe Wedig          Wolfgang Birlin