Anhang
Anhang
Entwicklung des Anlagevermögens der KölnBäder Gesellschaft mit beschränkter Haftung im Geschäftsjahr 2017
Anschaffungs- und Herstellungs- kosten 1.1.2017 | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Invest. Förderung | Anschaffungs- und Herstellungs- kosten 31.12.2017 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
Summe Anlagevermögen | 153.053 | 2.024 | 679 | 0 | 57 | 154.340 |
Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
Nutzungsrechte (Software) | 430 | 25 | 0 | 0 | 0 | 455 |
Sachanlagen | ||||||
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließl. der Bauten auf fremden Grundstücken | 104.086 | 52 | 441 | 0 | 0 | 103.696 |
Technische Anlagen und Maschinen | 32.350 | 659 | 0 | 0 | 56 | 32.953 |
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 15.971 | 504 | 200 | 5 | 1 | 16.280 |
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 47 | 764 | 0 | -5 | 0 | 806 |
152.454 | 1.979 | 641 | 0 | 57 | 153.735 | |
Finanzanlagen | ||||||
Sonstige Ausleihungen | 169 | 20 | 38 | 0 | 0 | 150 |
Abschreibungen 1.1.2017 Tsd. € | Zugänge Tsd. € | Abgänge Tsd. € | Abschreibungen 31.12.2017 Tsd. € | Buchwerte 31.12.2017 Tsd. € | Buchwerte 31.12.2016 Tsd. € | |
---|---|---|---|---|---|---|
Summe Anlagevermögen | 54.860 | 4.485 | 277 | 59.068 | 95.272 | 98.193 |
Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
Nutzungsrechte (Software) | 190 | 55 | 0 | 245 | 210 | 240 |
Sachanlagen | ||||||
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließl. der Bauten auf fremden Grundstücken | 25.589 | 2.284 | 56 | 27.817 | 75.879 | 78.496 |
Technische Anlagen und Maschinen | 16.792 | 1.135 | 0 | 17.927 | 15.026 | 15.558 |
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 12.221 | 998 | 200 | 13.019 | 3.261 | 3.751 |
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 | 806 | 47 |
54.602 | 4.417 | 256 | 58.763 | 94.972 | 97.852 | |
Finanzanlagen | ||||||
Sonstige Ausleihungen | 68 | 13 | 21 | 60 | 90 | 101 |
Allgemeines
Die KölnBäder GmbH (Firma) hat ihren Sitz an der Kämmergasse 1 in 50676 Köln. Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Köln unter der Registernummer HRB 29611 geführt.
1 Angaben zu Form und Darstellung
Der Jahresabschluss für das Jahr 2017 wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu verbessern, wurden einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen.
Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten erfasst und werden linear entsprechend ihrer voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.
Die auf der Basis eines Sachwertgutachtens zum 1. Januar 1998 von der Stadt Köln übertragenen Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zum 1. Januar 1998 der jeweiligen Bäder wurden demnach über Preisindizes auf Basis der ermittelten Herstellungskosten zum 1. Januar 1998 auf das jeweilige Jahr der Fertigstellung zurückgerechnet. Für die Ermittlung der Sachzeitwerte wurden planmäßige, lineare Abschreibungen zugrunde gelegt. Die Nutzungsdauer beträgt im Allgemeinen bei Gebäuden fünfzig Jahre, bei Beckenanlagen zwanzig Jahre, für betriebstechnische Anlagen zwölf Jahre und bei Einrichtungen zehn Jahre.
Die ab dem 1. Januar 1998 zugegangenen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet.
Die dem Sachwertgutachten zugrunde liegenden Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern, die im Wesentlichen der AfA-Tabelle für den Wirtschaftszweig „Heil-, Kur-, Sport- und Freizeitbäder“ entsprechen, werden weitergeführt und gleichfalls auf die Neuzugänge angewandt. Investitionszuschüsse werden mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten verrechnet.
Die niedrig verzinslichen Ausleihungen werden zum Barwert ausgewiesen.
Die Vorräte sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennbeträgen angesetzt. Erkennbare Risiken wurden einzelwertberichtigt.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC) bei einem Rechnungszinsfuß von 3,68 % (10 Jahre) und 2,80 % (7 Jahre) ermittelt worden. Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrages wurde mit einem Gehalts- und Rententrend von 2,5 % gerechnet. Dabei wurden die Richttafeln 2005G nach Prof. Dr. Heubeck angewandt.
Bei den sonstigen Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken sowie die ungewissen Verbindlichkeiten angemessen und ausreichend berücksichtigt. Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Bei der Ermittlung des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages wurde eine zukünftige Kosten- und Preissteigerung von 2,0 % berücksichtigt.
Bei den langfristigen Personalrückstellungen wurde eine alters- und geschlechtsabhängige Fluktuationswahrscheinlichkeit von der Mercer Deutschland GmbH berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag passiviert.
Erläuterungen zur Bilanz
3 Anlagevermögen
Die in der Bilanz zusammengefassten Anlagenposten und ihre Entwicklung im Jahr 2017 ergeben sich aus dem vorangestellten Anlagenspiegel.
4 Vorräte
Es handelt sich um Material- und Warenvorräte in Höhe von 125 Tsd. €.
5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2017 Tsd. € |
31.12.2016 Tsd. € |
|
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Gesamt | 649 | 1.185 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 413 | 378 |
Forderungen gegen verbundene Unternehmen | – | 500 |
Forderungen gegenüber Gesellschaftern gemäß § 42 Abs. 3 GmbHG | 201 | 250 |
Sonstige Vermögensgegenstände | 35 | 57 |
Die Forderungen gegen Gesellschafter gemäß § 42 Abs. 3 GmbHG beinhalten 91 Tsd. € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und 110 Tsd. € sonstige Vermögensgegenstände, überwiegend aus der Weiterberechnung von Energiekosten an die Stadt Köln.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind bis auf 2 Tsd. € innerhalb eines Jahres fällig.
6 Flüssige Mittel
Hier sind die Guthaben bei Kreditinstituten sowie die Kassenbestände erfasst.
7 Latente Steuern
Die latenten Steuern wurden gemäß § 274 HGB und § 306 HGB durch das bilanzorientierte Temporary-Konzept ermittelt. Die Berechnung künftiger Steuerbe- und -entlastungen wurde auf der Basis des unternehmensindividuellen Steuersatzes von 32,45 % durchgeführt.
Es wurde eine Verrechnung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen.
31.12.2017 Tsd. € |
31.12.2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | -205 | -175 |
Anlagevermögen | 16 | 19 |
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 95 | 88 |
Sonstige Rückstellungen | 37 | 79 |
Sonderposten mit Rücklageanteil (§ 6 b EStG) | -353 | -361 |
Der Passivüberhang wird beim ertragsteuerlichen Organträger der Stadtwerke Köln GmbH ausgewiesen.
8 Eigenkapital
31.12.2017 Tsd. € |
31.12.2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 35.302 | 35.302 |
Gezeichnetes Kapital | 7.675 | 7.675 |
Kapitalrücklage | 27.627 | 27.627 |
Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.
9 Rückstellungen
31.12.2017 Tsd. € |
31.12.2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 6.440 | 7.856 |
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 721 | 720 |
Steuerrückstellungen | 446 | 366 |
Sonstige Rückstellungen | 5.273 | 6.770 |
In den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind Pensions- und Deputatverpflichtungen enthalten. Die Bewertung der Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen erfolgt gemäß § 253 Abs. 2 und 6 HGB. Der 10-Jahres-Zinssatz beträgt 3,68 % und der 7-Jahreszinssatz beträgt 2,80 %. Der Unterschiedsbetrag beläuft sich auf 37 Tsd. €.
Die Steuerrückstellungen betreffen überwiegend noch ausstehende Grundsteuer.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen die Rückstellung für Energie- und Wasserkosten (2.849 Tsd. €), Personal- und Sozialkosten (955 Tsd. €), noch nicht veranlagte Grundbesitzabgaben (575 Tsd. €), noch nicht abgerechnete Fremdleistungen (54 Tsd. €), Prozesskosten (62 Tsd. €), unterlassene Instandhaltung (662 Tsd. €), Jahresabschlusskosten (50 Tsd. €), Zinsen (57 Tsd. €) sowie übrige Rückstellungen (9 Tsd. €).
10 Verbindlichkeiten
mit einer Restlaufzeit | Gesamt | Gesamt | davon | ||
---|---|---|---|---|---|
bis 1 Jahr | von 1 Jahr bis 5 Jahre | 31.12.2017 | 31.12.2016 | bis 1 Jahr | |
Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
Gesamt | 13.113 | 41.613 | 54.726 | 56.351 | 9.075 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.780 | 37.255 | 43.035 | 48.303 | 5.596 |
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 1.399 | – | 1.399 | 1.407 | 1.407 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.172 | 216 | 1.388 | 1.424 | 1.189 |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 4.005 | 4.142 | 8.147 | 4.519 | 185 |
davon gegenüber Gesellschaftern gemäß § 42 Abs. 3 GmbHG | (193) | (4.142) | (4.335) | (4.519) | (185) |
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern gemäß § 42 Abs. 3 GmbHG | 62 | – | 62 | 3 | 3 |
Sonstige Verbindlichkeiten | 695 | – | 695 | 695 | 695 |
davon aus Steuern | (199) | – | (199) | (198) | (198) |
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | (148) | – | (148) | (145) | (145) |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Bürgschaften der Stadt Köln und der Stadtwerke Köln GmbH in Höhe von 38.429 Tsd. € gesichert.
Die Verbindlichkeiten des Vorjahres mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren betrugen 47.276 Tsd. €.
11 Rechnungsabgrenzungsposten
Unter diesem Posten werden im Wesentlichen die vorausgezahlten Beiträge für den Fitnessbereich in Höhe von 417 Tsd. € (Vorjahr 370 Tsd. €), eine Vorausmiete für die Nutzung von Räumlichkeiten in Höhe von 104 Tsd. €, Vorauszahlungen für Kurse in Höhe von 102 Tsd. € und in Höhe von 21 Tsd. € aus verkauften und noch nicht in Anspruch genommenen Gutscheinen ausgewiesen.
12 Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Das Bestellobligo aus erteilten Investitionsaufträgen umfasst 106 Tsd. €.
Auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens bei einem Rechnungszinssatz von 3,68 % und einer systemkonformen Anwartschaftsdynamik sowie einer Rentendynamik von 1 % nach den Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck bestehen Fehlbeträge aus den Versorgungsverpflichtungen der Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln (ZVK) gegenüber den versicherten Mitarbeitern und ehemaligen Mitarbeitern in Höhe von 8,6 Mio. € (Vorjahr 8,0 Mio. €).
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
13 Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse enthalten im Wesentlichen Umsätze aus dem Schwimmbad-, Sauna- und Eisbetrieb.
14 Sonstige betriebliche Erträge
2017 Tsd. € |
2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 1.886 | 2.658 |
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 1.304 | 1.295 |
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen | 20 | 5 |
Übrige betriebliche Erträge | 562 | 1.358 |
Unter „Übrige betriebliche Erträge“ werden unter anderem Erträge aus der Weiterberechnung von Energiekosten (91 Tsd. €), Ausbuchungen von Verbindlichkeiten (413 Tsd. €) sowie Zuzahlungen zum Dienstwagen (6 Tsd. €) ausgewiesen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind insgesamt 1.729 Tsd. € periodenfremde Erträge enthalten (davon Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1.304 Tsd. €).
15 Materialaufwand
2017 Tsd. € |
2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 10.102 | 9.790 |
Aufwendungen: | ||
für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 4.843 | 4.912 |
für bezogene Leistungen | 5.259 | 4.878 |
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe beinhalten im Wesentlichen die Kosten für Energie- und Wasserbezüge und für Verbrauchsmaterialien (davon periodenfremd 1 Tsd. €). Bei den Aufwendungen für bezogene Leistungen handelt es sich überwiegend um Instandhaltungsaufwendungen (davon periodenfremd 7 Tsd. €).
16 Personalaufwand
2017 Tsd. € |
2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 14.150 | 13.626 |
Entgelte an Mitarbeiter | 11.013 | 10.506 |
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 3.137 | 3.120 |
Die Entgelte an Mitarbeiter beinhalten 9 Tsd. €, die das Vorjahr betreffen.
In den Sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung ist die Altersversorgung mit 943 Tsd. € (Vorjahr 952 Tsd. €) enthalten.
Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
2017 | 2016 | |
---|---|---|
Gesamt | 286 | 281 |
Arbeitnehmer | 277 | 274 |
Auszubildende | 9 | 7 |
17 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Die Abschreibungen betrugen 4.472 Tsd. €.
18 Sonstige betriebliche Aufwendungen
2017 Tsd. € |
2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 4.512 | 3.983 |
Öffentliche Abgaben | 718 | 714 |
Jahresabschluss- und Beratungskosten | 389 | 444 |
Sonstige Aufwendungen der Verwaltung | 614 | 624 |
Verwaltungskostenumlagen | 1.457 | 1.026 |
Public-Relations-Kosten | 371 | 405 |
Versicherungen | 156 | 158 |
Reise-, Fahrt- und Bildungskosten | 149 | 117 |
Zahlungsausfälle aus Forderungen | 7 | 23 |
Verluste aus Anlagenabgängen | 386 | 84 |
Übrige Aufwendungen | 265 | 388 |
Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultieren 10 Tsd. € aus dem Vorjahr.
19 Finanzergebnis
2017 Tsd. € |
2016 Tsd. € |
|
---|---|---|
Finanzergebnis | -1.757 | -1.895 |
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 1 | 1 |
Abschreibungen auf Finanzanlagen | -13 | – |
Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1.745 | -1.896 |
Das Finanzergebnis enthält Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 254 Tsd. € (Vorjahr 242 Tsd. €).
Die Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen im Jahr 2017 betragen 36 Tsd. € und sind in der Position „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ enthalten. In den Zinsaufwendungen sind keine periodenfremden Zinsen enthalten.
20 Sonstige Steuern
Die sonstigen Steuern betreffen Grund- und Kfz-Steuern sowie Umsatzsteuer.
Ergänzende Angaben
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Die KölnBäder GmbH ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Köln GmbH, Köln, die 74 % der Geschäftsanteile hält. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht, in die die KölnBäder GmbH einbezogen ist, werden von der Stadtwerke Köln GmbH aufgestellt und zum Bundesanzeiger eingereicht.
Aufsichtsrat
Name | Tätigkeit |
Peter Kron, MdR | Pensionär Vorsitzender |
Alexandra von Wengersky, MdR | Unternehmerin, selbstständig Stellvertretende Vorsitzende |
Ulrich Breite, MdR | Geschäftsführer, FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln |
Klaus Hoffmann **) | Pensionär (bis 16.10.2017) |
Jürgen Kircher, MdR | Kaufmännischer Angestellter, Kölner Verkehrs-Betriebe AG |
Dr. Agnes Klein | Beigeordnete der Stadt Köln, Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport |
Claus Ludwig, MdR | Sachbearbeiter, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) |
Horst Noack, MdR | Pensionär |
Peter Pfeifer **) | Dipl.-Informatiker (seit 16.10.2017) |
Franz Philippi, MdR | Oberstudienrat, Land NRW |
Monika Roß-Belkner, MdR | Rentnerin |
Tobias Scholz, MdR | Dipl.-Pädagoge, selbstständig |
Nikolaj Simanko *) | Schichtleiter im Lentpark, KölnBäder GmbH |
Elisabeth Thelen, MdR | Kommunikationsmanagerin, RheinEnergie AG |
Henk van Benthem, MdR | Versicherungsmakler, selbstständig |
Firat Yurtsever, MdR | Jurist, Agentur für Arbeit |
*) Arbeitnehmervertreter/-in
**) Vertreter des StadtSportBundes Köln e. V.
MdR = Mitglied des Rates der Stadt Köln
Geschäftsführung
Berthold Schmitt
Geschäftsbereiche Bäderbetriebsmanagement, Gebäudemanagement, Marketing und Unternehmenskommunikation, Einkauf, Sportkoordination, Vertrieb, Controlling
Gerhard Reinke
Geschäftsbereiche Personalangelegenheiten und Organisation, IT, Betriebsrat, Betriebsärztlicher Dienst
Angaben zu den Bezügen der Mitglieder des Aufsichtsrates
Die Mitglieder des Aufsichtsrates der KölnBäder GmbH erhalten für ihre Tätigkeit eine pauschale Aufwandsentschädigung je teilgenommene Sitzung des Aufsichtsrates. Gleiches gilt für die Mitglieder des nach § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz gebildeten Ausschusses.
Für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrug die Vergütung je teilgenommene Sitzung 255,65 €, wobei der Vorsitzende des Aufsichtsrates den doppelten, sein Stellvertreter den anderthalbfachen Betrag erhielt.
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden insgesamt 37 Tsd. € (Vorjahr 29 Tsd. €) vergütet. Auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder verteilten sich die Gesamtbezüge wie folgt:
Mitglied des Aufsichtsrates | Gesamtbezüge Tsd. € |
---|---|
Peter Kron | 6,6 |
Alexandra von Wengersky | 4,6 |
Nikolaj Simanko | 3,1 |
Ulrich Breite | 2,0 |
Claus Ludwig | 1,3 |
Franz Philippi | 1,5 |
Elisabeth Thelen | 2,3 |
Henk van Benthem | 1,5 |
Klaus Hoffmann | 1,5 |
Dr. Agnes Klein | 1,5 |
Jürgen Kircher | 2,0 |
Horst Noack | 2,0 |
Monika Roß-Belkner | 2,0 |
Tobias Scholz | 2,0 |
Firat Yurtsever | 1,8 |
Peter Pfeifer | 0,5 |
Angaben zur Vergütung der Geschäftsführung der KölnBäder GmbH
Die Gesamtbezüge der Geschäftsführer bestehen aus einem Jahresfestgehalt, einer leistungsabhängigen Prämie, einer Versorgungsregelung für Herrn Schmitt und seine Hinterbliebenen sowie sonstige Vergütungsbestandteile für Herrn Schmitt, insbesondere Dienstwagen und Versicherungsbeiträge.
Herr Reinke übt die Tätigkeit als Geschäftsführer neben seiner Haupttätigkeit als Prokurist der Stadtwerke Köln GmbH aus.
Die Geschäftsführung erhielt im Berichtsjahr eine Gesamtvergütung in Höhe von rund 264 Tsd. €. Diese setzt sich wie folgt zusammen:
Festvergütung | Prämie | Sach- und sonstige Bezüge * | Insgesamt | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | |
Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
Geschäftsführung gesamt | 263,5 | 275,2 | ||||||
Berthold Schmitt | 153,3 | 153,3 | 42,5 | 50 | 31,7 | 31,2 | 227,5 | 235,4 |
Gerhard Reinke | 14,8 | 14,8 | 21,2 | 25 | – | – | 36,0 | 39,8 |
* erfolgsunabhängige Bezüge
Es wurden keine Leistungen an frühere Geschäftsführer wegen der Beendigung ihrer Tätigkeit im Laufe des Geschäftsjahres gewährt oder zugesagt.
Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Tätigkeiten sowie für den Fall der regulären Beendigung bestehen keine Ansprüche auf Leistungen.
Die betriebliche Altersversorgung von Herrn Schmitt sowie die Versorgung seiner versorgungsberechtigten Hinterbliebenen erfolgt durch die Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Direktzusage (Gehaltsumwandlung aus der Prämie). Für Herrn Reinke besteht keine Zusage über eine Versorgung als Geschäftsführer.
Während des Geschäftsjahres wurden keine Änderungen der Zusagen vereinbart.
Leistungen, die dem einzelnen Geschäftsführer von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit zugesagt oder im Berichtsjahr gewährt wurden, bestehen nicht.
Geschäfte mit nahestehenden Personen
Wesentliche, nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen bestanden im Wirtschaftsjahr 2017 keine.
Abschlussprüferhonorare
Das vom Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar beträgt im Geschäftsjahr 21 Tsd. €. Es beinhaltet nur Leistungen für die Abschlussprüfung.
Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich für die KölnBäder GmbH nicht ergeben.
Köln, 28. Februar 2018
Geschäftsführung
Berthold Schmitt Gerhard Reinke