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Häfen und Güterverkehr Köln AG

Geschäftsbericht 2017

Ertragslage

Für die Steuerung unseres Unternehmens verwenden wir die Kennzahlen Umsatzerlöse und Ergebnis vor Steuern. Daneben werden Eigenkapitalquote, Anlagendeckung und Working Capital regelmäßig berichtet.

Die Summe aus Umsatzerlösen, anderen aktivierten Eigenleistungen, Bestandsveränderung und sonstigen betrieblichen Erträgen stieg im Geschäftsjahr um rund 1,0 Mio. € bzw. 1,2 %. Bei den Umsatzerlösen wirkte sich im Geschäftsjahr im Wesentlichen der Verzicht der Gesellschafter der RheinCargo auf die Uferwandanmietung mindernd aus (-0,6 Mio. €). Gegenläufig waren höhere aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen (+0,6 Mio. €), ebenso wie höhere Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Sonderposten im Bereich der sonstigen betrieblichen Erträge (+0,9 Mio. €).

Die Summe aus Personal- und Materialaufwand, Abschreibungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrug im Jahr 2017 73,5 Mio. € (Vorjahr 75,1 Mio. €). Der Anteil des Personalaufwands lag bei 57,4 % (Vorjahr 56,6 %), auf den Materialaufwand entfielen 19,4 % (Vorjahr 18,3 %) und auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen 10,9 % (Vorjahr 13,0 %). Der absolute Rückgang beim Personalaufwand (-0,4 Mio. €) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-1,7 Mio. €) resultierte insbesondere aus gegenüber dem Vorjahr rückläufigen Zuführungen zu Rückstellungen.

Das Finanzergebnis hat sich per saldo um 2,2 Mio. € verringert. Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen fielen mit 3,6 Mio. € um 1,7 Mio. € geringer als im Vorjahr aus, aufgrund einer Rückstellungszuführung bei einem Tochterunternehmen. Wegen des Verlusts bei der RheinCargo im Geschäftsjahr 2016 lagen auch die Beteiligungserträge mit 0,1 Mio. € um 0,8 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Der Zinsaufwand war mit 4,0 Mio. € um rund 0,4 Mio. € niedriger als im Vorjahr und hatte somit einen leicht gegenläufigen Effekt.

Das „Ergebnis nach Steuern“ konnte gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Mio. € gesteigert werden. Es beläuft sich auf 8,9 Mio. € und somit konnte die Prognose aus dem Vorjahr (6,3 Mio. €) übertroffen werden. Nach Abzug der Sonstigen Steuern in Höhe von 0,4 Mio. € wurden hiervon 51 Tsd. € als Garantiedividende an den Rhein-Erft-Kreis ausgezahlt. Die verbleibenden 8,4 Mio. € werden im Rahmen des bestehenden Gewinnabführungsvertrags an die Stadtwerke Köln GmbH abgeführt.