Prognosebericht
RheinEnergie AG
Im Rahmen der regelmäßig aktualisierten und weiterentwickelten Unternehmensstrategie stellt sich die RheinEnergie den großen Herausforderungen in energiepolitischer, rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der internen Prozesse einerseits und den beabsichtigten Investitionen in den einzelnen Wertschöpfungsstufen andererseits soll die Basis für Wachstum und dauerhafte Ertragskraft beibehalten werden.
Eine der wesentlichen Grundlagen für die Geschäftstätigkeit eines Energieversorgers sind Konzessionen. Nach überwiegenden Erfolgen bei der Gewinnung von neuen Konzessionen im Rahmen von Kooperationsmodellen mit Kommunen in der rheinischen Region in den letzten Jahren hat sich die RheinEnergie das Ziel gesetzt, die bestehenden Konzessionen zu erhalten und im regionalen Umfeld bei entsprechender strategischer und wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit auch neue Konzessionen zu gewinnen.
Ein Teil der Weiterentwicklung der RheinEnergie liegt auch weiterhin in der Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Energieversorgungsunternehmen sowie der zunehmenden Dienstleistungserbringung im Bereich der immer komplexer werdenden energiewirtschaftlichen Prozesse. Maßgebender Treiber dieser Kooperationen ist die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit für die beteiligten Partner. Geografisch wird unverändert die Region im Vordergrund des Interesses stehen.
Die RheinEnergie plant für das Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz (ohne Strom- und Energiesteuer) auf Vorjahresniveau in Höhe von rund 2,3 Mrd. € und ein Ergebnis vor Ertragsteuern in einer Größenordnung von rund 154 Mio. €. Bei den Investitionen steht neben laufenden Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien im Vordergrund. Insgesamt erwartet die RheinEnergie eine unverändert gute Vermögens- und Finanzlage.
BRUNATA-METRONA, Hürth
Dem zunehmenden Wettbewerb will BRUNATA-METRONA mit Kundennähe und ihrer Strategie der Qualitätsführerschaft verbunden mit dem Angebot einer vollständigen, modernen Geräte- und Dienstleistungspalette begegnen. Zur Absicherung des Kerngeschäftes werden zusammen mit den BRUNATA-Gesellschaften in München und Hamburg strategische Überlegungen zur Geschäftsausweitung angestellt, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen.
Nach Ablauf der 10-jährigen Gültigkeitsdauer für Energieausweise ist es bereits im Jahr 2018 zu einem deutlichen Nachfrageanstieg gekommen, der jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Für das Jahr 2019 wird hier mit einem spürbaren Nachlaufeffekt gerechnet.
Insgesamt wird sich der Geschäftsverlauf im Jahr 2019 weiter positiv entwickeln. Es wird mit einem deutlich positiven, leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegenden Ergebnis gerechnet.
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH, Köln
Die im Netz transportierten Datenmengen und damit die von Geschäftskunden und Haushalten nachgefragten Anbindungskapazitäten steigen weiter stetig an. Daher gilt es weiterhin, die Glasfaserinfrastruktur in Richtung Teilnehmer zu erweitern, vorhandene Accessnetze sinnvoll zu integrieren und zu ertüchtigen. Demzufolge wird NetCologne im Rahmen der Multi-Access-Strategie die Flächendeckung des Glasfasernetzes im Stadtgebiet Köln deutlich ausweiten, zusätzliche kompakte Wohnanlagen der Wohnungswirtschaft über hybride Glasfaser- und Koaxialnetze (HFC) erschließen sowie zum Beispiel Gewerbegebiete mit Glasfasernetzen versorgen.
Die neu geschaffenen Netzkapazitäten werden gleichermaßen für die Versorgung von Privatkunden, Geschäftskunden sowie für den Wholesale-Markt im Sinne des Open Access vermarktet. Künftig könnte die NetCologne mit ihrem flächendeckenden Glasfasernetz auch den Ausbau der 5G-Mobilfunknetze vorantreiben und Sendemasten mit der nötigen Bandbreite versorgen. Auch im FttB-Umfeld werden Innovationen konsequent vorangetrieben. Mit Einführung von G.fast werden zukünftig Bandbreiten bis zu 1.000 Mbit/s im FttB-Bereich erwartet.
Eine wichtige Ergänzung und Erweiterung der heutigen Strategie ist die zusätzliche Fokussierung hin zu Cloud-Diensten (Online Backup, Online Storage, ComCenter) und Media Services (Video on Demand, Interaktive Services, Gaming). Zusätzlich geschaffene Rechenzentrums-Kapazitäten sollen der steigenden Nachfrage nach solchen Diensten gerecht werden.
Im Geschäftsjahr 2019 plant NetCologne eine Gesamtleistung von rund 273 Mio. €. Mit Blick auf die vorgesehene Ausweitung des Glasfasernetzes im Stadtgebiet Köln und die damit verbundenen massiven Investitionen rechnet die Gesellschaft mit einer rückläufigen Ergebnisentwicklung.
Stadtwerke Düsseldorf AG, Düsseldorf
Aufgrund der eigenen Einschätzungen zur Ergebnisentwicklung der Stadtwerke Düsseldorf und unter Annahme einer Vollausschüttung des Jahresergebnisses 2018 erwartet die GEW Köln AG im Jahr 2019 einen gestiegenen Beteiligungsertrag von dieser Gesellschaft.
RW Beteiligungs GmbH, Düsseldorf
Der Vorstand und Aufsichtsrat der RWE AG schlagen der im Mai 2019 stattfindenden Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 0,70 € je dividendenberechtigte Stückaktie auszuschütten.
Ergebniserwartung
Für die GEW Köln AG wird im Geschäftsjahr 2019 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von rund 155 Mio. € erwartet.
Dieser Lagebericht sowie die weiteren Bestandteile des Geschäftsberichts enthalten Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der GEW Köln AG beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen werden. Eine verlässliche Prognose kann aus heutiger Sicht aufgrund von Ungewissheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen, regulatorischen, technischen und wettbewerbsbezogenen Entwicklung jedoch nicht abgegeben werden.