Ziele und Strategien
Die Schwerpunkte der Geschäftsentwicklung lagen 2017 im Sinne einer kontinuierlichen Leistungsverbesserung auf der nachhaltigen Optimierung der Kosten- und Leistungsstruktur sowie dem Ausbau des Leistungsspektrums. Dabei stand neben den vielfältigen Aufgaben, die sich durch unser breites Dienstleistungsspektrum ergaben, und zusätzlich zu dem Programm zur Qualitäts- und Servicesteigerung („AWB 2018“) auch weiterhin das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Handelns und Gestaltens.
Vertriebliche Aktivitäten
Aktiv für Köln
Im Rahmen von „Aktiv für Köln“ – der Kampagne der AWB, um Abfälle zu vermeiden sowie mehr Abfälle wieder zu verwenden und zu verwerten – wurden im vergangenen Jahr erneut zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Hierzu zählen die Themen wie „Tonne als Kommunikationsmittel“, „Coffee to go“, die Bewerbung der Tauschbörse und ihre Integration in die AWB App, neue Flyer zum Thema Lebensmittelverschwendung und die Vorbereitung der nächsten Biotonnen-Kampagne.
Stadtbild bzw. Infrastrukturmaßnahmen
Innovative Papierkörbe
Die im Jahr 2016 mit einem Pilotversuch gestartete Initiative für innovative Papierkörbe an stark frequentierten Standorten wurde 2017 weiterverfolgt und konkretisiert. Seit dem 15. Juli 2017 werden in Köln elf neue Abfallbehälter, sogenannte „Solar-Press-Haie“, getestet. Der „Solar-Press-Hai“ ist ein mit einem Solarmodul ausgestatteter, selbstpressender Straßenpapierkorb, der die drei- bis siebenfache Müllmenge eines normalen Straßenpapierkorbs aufnehmen kann. Aufgestellt wurden diese neuen Papierkörbe an besonders stark frequentierten Standplätzen rund um den Kölner Dom, auf den Ringen sowie am Barbarossa- und am Chlodwigplatz. In einem bis Ende 2018 dauernden Pilotversuch wird hier getestet, ob durch den Einsatz selbstpressender Behälter die Sauberkeit im Straßenland verbessert werden kann und wie sich die neuen Behälter in der Praxis bewähren.
Domumfeld
Im Oktober 2017 wurde mit der Stadt Köln eine Erhöhung der Reinigungsleistungen im Domumfeld vereinbart. Durch diese Erweiterung entsteht eine deutliche Qualitätsverbesserung in diesem Bereich der Innenstadt. Des Weiteren führen wir regelmäßige Kaugummientfernungen und punktuelle Intensivreinigungen durch.
Toiletten
Das Geschäftsfeld „Toiletten“ wurde mit zwei neu eröffneten City-Toiletten in Porz-Urbach (Eröffnung 10. Januar 2017) und Longerich (Eröffnung 17. Februar 2017) weiter ausgebaut. Die Gesamtnutzerzahl stieg hierdurch erneut an und liegt inzwischen bei rund 1,2 Mio. Nutzern pro Jahr, rund 20 % mehr als im Vorjahr. Für 2018 sind drei weitere City-Toiletten und sieben neue Mobiltoilettenstandorte geplant.
Grill-Scouts
In den Sommermonaten verlagern sich Freizeitaktivitäten immer stärker in den öffentlichen Raum, insbesondere in die Grünanlagen. Seit 2011 setzt die AWB daher sogenannte „Grill-Scouts“ ein, die im Jahr 2017 an Schönwetter-Wochenenden von April bis Oktober insgesamt 28 Aktionen zur Abfallvermeidung, Wertstoffsammlung und Sauberkeit durchgeführt haben. Dabei standen der Aachener Weiher, der Decksteiner Weiher, der Beethovenpark, der Volksgarten, die Poller Wiesen, die Rodenkirchener Riviera, die Zündorfer Groov und der Olof-Palme-Park im Fokus. In der gesamten Saison wurden über 50.000 Kontakte verzeichnet und sogenannte „After-Grill-Büggel“ für eine ordnungsgemäße Entsorgung der Feierhinterlassenschaften verteilt.
Grillaschebehälter
Eine weitere Maßnahme zur verbesserten Reinhaltung von Grünanlagen sind die in den letzten Jahren an bisher 30 Standorten aufgestellten Grillaschebehälter, die von Kölner Bürgern zur Entsorgung von Grillasche genutzt werden können. 2018 werden an zehn weiteren Standorten Grillaschebehälter aufgestellt.
Aktion „Kölle putzmunter“
Wie in den Vorjahren übernahm die AWB die Koordination und Logistik der ganzjährigen Aktion „Kölle putzmunter“. Die wichtigsten Kooperationspartner der AWB waren die Stadt Köln und die Zeitung „Express“. Im Jahr 2017 gab es 180 Maßnahmen, an denen sich 104 Vereine und Institutionen, 56 Schulen und 23 Kindertagesstätten beteiligten. Dabei wurden ca. 350 m³ Müll gesammelt.
Vermarktungsniveau für Sekundärrohstoffe
Das Preisniveau der Rohstoffmärkte blieb auch 2017 unverändert niedrig und volatil. Besonders das drohende Importverbot Chinas für 24 Abfallarten, insbesondere gemischte Kunststoffabfälle, hat die Erlöse für solche Sekundärrohstoffe einbrechen lassen.
Die Erlöse für Altpapier sind im 2. und 3. Quartal 2017 zunächst angestiegen, im 4. Quartal hingegen wieder deutlich gesunken. Diese Entwicklung ist in erster Linie auf die ausstehende Erneuerung vieler Importlizenzen sowie das geplante Importverbot für gemischtes Altpapier in China zurückzuführen. Durch den Einbruch des Exportgeschäftes wurden zusätzliche Mengen auf dem Inlandsmarkt freigesetzt, die zu einer Reduzierung der Preise führten.
Der Verwertungspreis für Alttextilien blieb 2017 auf anhaltend niedrigem Niveau, vor allem wegen einer tendenziell geringeren Nachfrage auf den Absatzmärkten. Durchschnittlich lagen die Preise rund 2 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres 2016.
Die Erlöse für Elektroaltgeräte, insbesondere Haushaltskleingeräte, sind seit 2013 auf ein anhaltend sehr niedriges Niveau gefallen. Bei Haushaltsgroßgeräten ist seit Frühjahr 2017 ein leichter Aufwärtstrend festzustellen.
Im Markt für Mischschrotte ist ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Die Erlöse liegen jedoch noch immer auf einem relativ niedrigen Niveau.
Ablaufverbesserung und Kundennutzen
Interne Prozessoptimierung und Digitalisierung
Um die Wirtschaftlichkeit der internen Prozesse sicherzustellen und weiter auszubauen, wurden auch im Jahr 2017 ausgewählte Prozesse auf ihr Optimierungspotenzial hin untersucht. Die identifizierten Potenziale werden mit entsprechenden Maßnahmen sukzessive gehoben. 2017 lag hierbei der Fokus u. a. auf den Prozessen „Erstellung der Satzung und der Gebührenkalkulation“, „Stoffstrommanagement“, „Betreuung von Unterflurcontainern“, „Erledigung von Reparaturen“ sowie der Digitalisierung von internen Abläufen, z. B. bei dem Freigabeprozess von Rechnungen und der Erfassung von betrieblichen Leistungsdaten. Durch die voranschreitende Digitalisierung handelt es sich immer stärker um Projekte und Maßnahmen rund um den Einsatz der EDV. Die eingesetzten Soft- und Hardwarekomponenten müssen dabei optimal aufeinander abgestimmt sein.
AWB-Nachhaltigkeitsbericht
Die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien und damit die Berücksichtigung sozialer und ökologischer Themen werden immer wichtiger, beispielsweise in der öffentlichen Vergabepraxis. Deshalb engagiert sich die AWB in der Nachhaltigkeitsinitiative großer kommunaler Unternehmen der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. Die Initiative richtet ihren Branchenleitfaden an der Struktur des Deutschen Nachhaltigkeitskodexes (DNK) aus. Dieser Standard bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsleistungen anhand von 20 Kriterien und Leistungsindikatoren strukturiert zu erfassen, zu kommunizieren und zu managen. Erstmals basiert ein AWB-Nachhaltigkeitsbericht auf diesem Branchenleitfaden und ist nach den 20 Kriterien des DNK gegliedert. Der aktuelle AWB-Nachhaltigkeitsbericht umfasst die Jahre 2013 bis 2015 und wurde im Frühjahr 2017 erstmals ausschließlich digital publiziert.
Kundenkontakte im Service-Center
Die Anzahl der Kundenkontakte des Service-Centers lag 2017 bei fast 350.000. Der Trend der vorhergehenden Jahre, der eine zunehmende Verlagerung von der telefonischen Kontaktaufnahme hin zum Online-Kontakt zeigte, setzte sich weiter fort. 2017 betrug der Anteil der Online-Anfragen über 34 %. Die Beantwortung erfolgte weit überwiegend noch am Eingangstag oder am folgenden Arbeitstag. Die telefonische Erreichbarkeit des Service-Centers lag im Jahresmittel bei nahezu 80 %.
Beratungsangebote in den Stadtbezirken
Im Rahmen des Projektes „AWB-Sprechstunde in den Bezirken“ wurden 228 Standaktionen auf Kölner Wochenmärkten, in Baumärkten und in Lebensmittelmärkten durchgeführt. Die AWB beteiligte sich mit diesem Beratungsangebot auch an der „Aktion Biotonne Deutschland“, einer gemeinsamen Aktion von NABU, REWE, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, von Landesumweltministerien sowie zahlreichen Kommunen. Im persönlichen Gespräch mit den Beratern der AWB wurden mehr als 6.500 Kölner Bürger über die Themen Abfallvermeidung, Abfalltrennung und -verwertung informiert.
Crossmediale Kampagne
Im Frühjahr 2016 startete die AWB eine groß angelegte Imagekampagne, um den Slogan „EINFACH. SAUBER. BESSER.“ nach außen zu kommunizieren. Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Stufen „Hätten Sie gewusst?!“ und „AWB backstage“ wurde die Kampagne 2017 unter der Überschrift „Frag die AWB“ fortgeführt. Dabei wurden neben Zeitungsanzeigen, Radiowerbung und YouTube-Filmen ergänzend auch die Facebook-Kanäle von „Express“ und Stadt Köln genutzt.
Das Ziel der Kampagne, das Image des Unternehmens nachhaltig zu verbessern, wurde laut den Ergebnissen der anschließenden Wirkungsanalyse erreicht.
Beratungsangebote „Sauberkeit in Köln“
Die AWB bietet zu den Themen Abfallvermeidung, Wertstoffsammlung und Sauberkeit in Tageseinrichtungen für Kinder sowie in Schulen und bei Erwachsenen kostenlose Beratungen und Führungen über einen AWB-Betriebshof an.
Insgesamt wurden mit diesen zielgruppenspezifischen Beratungsangeboten in über 550 Beratungen und Aktionen und über 270 Betriebshofführungen rund 7.750 Erwachsene und knapp 20.000 Kinder erreicht.
Leistungserbringung und Produktivität
Das Jahr 2017 war für die Hauptleistungsbereiche der AWB, Stadtreinigung und Abfallbeseitigung, erneut durch die im Folgenden dargestellte Ausweitung der Aufgaben geprägt.
Leistungen der Abfallbeseitigung
Systemabfuhr (Restmüll- und Biomüllsammlung)
Im Rahmen der klassischen Systemabfuhr war die AWB im Jahr 2017 für die Leerung von rund 266.500 (Vorjahr rund 263.700) Gefäßen pro Woche verantwortlich. In dieser Zahl sind die Arzt- und die Biomüllgefäße enthalten. Bis Ende des Berichtsjahres hat die AWB im gesamten Stadtgebiet wöchentlich rund 82.500 (Vorjahr rund 79.700) Bio-Tonnen geleert. Es gelang, den Anschlussgrad der Bio-Tonne bis Ende 2017 nochmals leicht zu steigern. Er betrug rund 59 % (Vorjahr rund 58 %).
Dabei wurden rund 249.100 t (Vorjahr rund 251.500 t) Restmüll und ca. 48.100 t (Vorjahr rund 39.400 t) Biomüll im Kölner Stadtgebiet eingesammelt und über Straße sowie Schiene in die städtischen Entsorgungsanlagen transportiert. Daneben fielen insgesamt rund 41.900 t (Vorjahr rund 40.400 t) Sperrgut an, von denen die AWB rund 19.000 t (Vorjahr rund 18.700 t) im Rahmen des Holsystems einsammelte.
Abfuhr Altpapier- und Wertstofftonne
Am 31. Dezember 2017 betrug die Anschlussquote für die Blaue Tonne (Papiersammlung) 87,8 % (Vorjahr 87,4 %) und für die Gelbe Tonne (Wertstofftonne) 84,0 % (Vorjahr 83,4 %). Die gesammelte und verwertete Altpapiertonnage lag geringfügig über dem Vorjahreswert, ebenso die Sammelmengen aus den Wertstofftonnen.
Wertstoff-Center
In den Monaten Januar bis Dezember 2017 lieferten die Kunden insgesamt rund 22.900 t Sperrgut (Vorjahr rund 21.700 t) bei den Wertstoff-Centern an, aus denen 2017 rund 10.400 t Altholz (Vorjahr rund 9.600 t) separiert werden konnten.
Darüber hinaus nahmen AWB-Mitarbeiter dort wie im Vorjahr ca. 6.500 t Grünschnitt (Vorjahr rund 6.800 t) sowie rund 2.400 t Altmetall (Vorjahr rund 2.300 t) an. Die angebotene Abgabe von Papier, Pappe und Kartonagen nutzten die Kölner mit einer Anliefermenge von etwa 2.700 t (Vorjahr rund 2.400 t), was eine Steigerung um rund 300 t bedeutet.
Leistungen der Stadtreinigung
Die wöchentlichen Reinigungsmeter in der satzungsgemäßen Stadtreinigung beliefen sich im Jahr 2017 auf rund 8.840 Tsd. m (Vorjahr rund 8.760 Tsd. m). Damit konnte die Reinigungsleistung gegenüber dem Vorjahr erneut leicht gesteigert werden. Im öffentlichen Straßenland standen zum 31. Dezember 2017 insgesamt rund 14.100 Papierkörbe (Vorjahr rund 13.850) für die Aufnahme von Kleinabfällen zur Verfügung.
Zusätzlich wurden wie im Vorjahr nicht gewidmete Straßen und Straßen außerhalb geschlossener Ortslagen im Auftrag des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik auf einer Länge von insgesamt rund 1.780 Tsd. Reinigungsmetern gereinigt. Auch die satzungsgemäße Reinigungsverpflichtung des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen von insgesamt rund 100 Tsd. Reinigungsmetern wurde im Jahr 2017 erneut durch die Stadtreinigung der AWB übernommen.
Annähernd 1.600 Grünanlagen und Spielplätze wurden von Abfällen befreit. Dies beinhaltete die sogenannte „Picknickreinigung“, bei der je nach Notwendigkeit auch an Sonn- und Feiertagen in insgesamt 49 (Vorjahr 42) besonders stark frequentierten Anlagen Reinigungsarbeiten durchgeführt wurden.
Winterdienst
Der Winterdienst des Jahres 2017 war im Gegensatz zum Vorjahr von einer Vielzahl von Einsätzen geprägt. Sowohl zum Jahresbeginn im Januar als auch zum Jahresende im Dezember waren mehrere Volleinsätze erforderlich. In den übrigen Wintermonaten beschränkten sich die Einsätze im Wesentlichen auf Kontrollfahrten und vorbeugende Streuungen auf den Rheinbrücken und in den Außenbezirken der Stadt. Insgesamt mussten zur Glättebeseitigung rund 2.900 t Streusalz ausgebracht werden (Vorjahr rund 380 t).
Sonstiges
Die zu den Aufgaben der AWB zählende städtische Altkleidersammlung führte unter Berücksichtigung von Mehrfachleerungen im Jahr 2017 zur Entleerung von insgesamt rund 800 Sammelcontainern wöchentlich.
Die Betreuung der öffentlichen Toilettenanlagen gehörte auch 2017 wieder zum Aufgabenbereich der Stadtreinigung. Die Anzahl der neuen City-Toiletten konnte auf insgesamt sieben ausgeweitet werden. Wie schon im letzten Jahr wurden auch im Sommerhalbjahr 2017 wieder 14 Mobiltoiletten in den Grünanlagen aufgestellt, bedarfsgerecht entsorgt und gereinigt.
Leistungen der Werkstatt
Die Kfz-Werkstätten Maarweg und Gießener Straße erbringen für ihre internen und externen Kunden ein breites Spektrum an Dienstleistungen. Neben Reparaturen, Wartungen, Nachrüstungen und Instandsetzungen gehören auch Außenmontagen, Hol- und Bringservice sowie Sondereinsätze und Bereitschaftsdienste zum Serviceangebot.
Durch personelle Umstrukturierungen konnte 2017 die Dienstleistungsqualität für die Kunden weiter gesteigert werden. An beiden Werkstattstandorten wurde, wie bereits in den vergangenen Jahren, weiter in die Mitarbeiterqualifikation und -entwicklung investiert. Außerdem wurden neue Prüf- und Diagnosegeräte angeschafft, um das Dienstleistungsangebot an den betreuten Fahrzeugen vollständig und kompetent abzudecken.
Kontinuierliche Anpassungen an die Bedürfnisse der Kunden und deren Verfahrensabläufe standen auch 2017 im Fokus.
Die Höhe der Auftragsstunden betrug insgesamt rund 63.600 Stunden (Vorjahr rund 63.400 Stunden).
Asset Management – optimale Nutzung von Gebäuden, Fahrzeugen und Geräten
Im Bereich des Gebäudemanagements standen neben der laufenden Betreuung des Gebäudebestandes im Wesentlichen Fragestellungen rund um den zu verlagernden Betriebshof Gießener Straße auf der Tagesordnung. Das Grundstück Gießener Straße wurde bereits im September 2016 verkauft. Ein Ersatzgrundstück wurde in Köln-Kalk in der Christian-Sünner-Straße erworben. Die Fertigstellung des neuen Betriebshofes ist für den 1. Juni 2020 geplant. Aktuell entspricht der Projektstatus dem Zeitplan.
Aufgrund der Entwicklung der AWB in den letzten Jahren sind sämtliche Standorte an die Grenzen ihrer Kapazitäten gestoßen. Daher sind neben dem Bau des neuen Betriebshofes Christian-Sünner-Straße auch für die anderen bestehenden Standorte überarbeitete Nutzungskonzepte zu erstellen.
Die AWB-Fahrschule hat 2017 verstärkt Weiterbildungen für die Stadt Köln angeboten. Sowohl eigene Mitarbeiter als auch Mitarbeiter der Stadt Köln haben erfolgreich an Lehrgängen zur Erlangung der qualifizierten Grundqualifikation wie auch der Fahrerlaubnis C/CE teilgenommen. Insgesamt stieg die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr leicht an.
Im Berichtsjahr wurden für den Bereich der Abfallbeseitigung 15 Abfallsammelfahrzeuge, vier Abrollkipper, zwei Tonnenaustauschfahrzeuge sowie diverse Geräte und Container beschafft. Für die Stadtreinigung wurden neben diversen Gerätschaften sechs Kolonnenwagen, 22 Kehrmaschinen verschiedener Größen, zwei Kleintransporter (Elektro), zwei Radlader und vier LKW mit Wechselaufbauten für Sommer- bzw. Wintereinsatz erworben. Daneben wurden zehn PKW angeschafft, die im Bereich der Stadtreinigung und der Verwaltung eingesetzt werden.
2017 hat die AWB ihre bereits 2009 hinsichtlich ökologischer Gesichtspunkte, insbesondere in Bezug auf CO2-Einsparungen, formulierten ergänzenden Anforderungen an den Fuhrpark weiter konsequent umgesetzt. Dies geschah vor allem durch den fortgesetzten Austausch von älteren Fahrzeugen. Im Bereich der Stadtreinigung wurden zwei Kleintransporter als Elektrofahrzeuge angeschafft.
Das Thema alternative Antriebe wird in der Zusammenarbeit mit anderen Städten und Verbänden mit Nachdruck weiterverfolgt.