Prognosebericht
Damit die AWB auch in Zukunft nachhaltig positive Ergebnisse erwirtschaften kann, muss sie zukünftig das in den vergangenen Jahren erreichte Niveau stetiger Steigerungen und Verbesserungen ihrer Wirtschaftlichkeit festigen und konsequent ausbauen. Das Augenmerk des Unternehmens wird weiterhin darauf liegen, seine Marktposition zu stärken und auszubauen. Daher werden wir auch in Zukunft in Maßnahmen zur Service- und Qualitätssteigerung investieren.
Für das Geschäftsjahr 2019 plant die AWB bei Umsatzerlösen von rund 171.755 Tsd. € ein Ergebnis von 17.689 Tsd. € vor Ertragssteuern. Dies entspricht einem Jahresüberschuss in Höhe von 11.023 Tsd. €.
Neben den Erlösen aus den Verträgen für satzungsgemäße Abfallbeseitigung und Stadtreinigung mit der Stadt Köln in Höhe von insgesamt 122.942 Tsd. € erwartet das Unternehmen Erlöse für zusätzliche Leistungen in den Bereichen Abfallbeseitigung und Stadtreinigung in Höhe von insgesamt rund 26.930 Tsd. €. Diese betreffen weitere Leistungen für die Stadt Köln neben den beiden Grundverträgen. Dazu zählen zum Beispiel: die Wertstofferfassung für Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) im Holsystem, die Abfuhr von Leichtverpackungen (LVP) und stoffgleichen Nichtverpackungen über die Wertstofftonne, die Entfernung von wildem Müll auf allgemein genutzten Flächen, die Sammlung und Vermarktung von Altkleidern, das Toilettenkonzept für die Stadt Köln, die Sammlung von Elektroschrott, die Friedhofsmüllentsorgung, die Wildkrautbeseitigung und diverse sonstige Reinigungs- und Entsorgungsleistungen.
Weiterhin sind auch Umsatzerlöse im Bereich gewerblicher Leistungen von insgesamt 11.001 Tsd. € sowie Umsätze für Werkstatt- und für Fahrschulleistungen in Höhe von insgesamt 2.866 Tsd. € geplant.
Daneben umfasst die Planung noch Umsatzerlöse für die Vermarktung von Wertstoffen und sonstige betriebliche Erlöse für Anlagenverkäufe, Rückstellungsauflösungen und Versicherungserstattungen von insgesamt 10.417 Tsd. €.
Die Personalkosten werden im Jahr 2019 gemäß der Planung auf rund 110.700 Tsd. € steigen.
Die AWB dankt ganz besonders allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der Aufgaben im Jahr 2018 beigetragen haben, sowie allen ihren Kunden für das ihr entgegengebrachte Vertrauen.
Köln, den 25. März 2019
Die Geschäftsführung
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen | 2018 | 2017 | |
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1. Ertragslage | |||
Personalaufwandsquote | Personalaufwand | 60,8 % | 60,6 % |
Umsatzerlöse | |||
Personalaufwand pro Beschäftigten | Personalaufwand | 57.200 € | 56.100 € |
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (ohne Auszubildende) | |||
Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung und Steuerumlage | Betriebsergebnis (EBIT) - gewinnunabhängige Steuern + Finanzergebnis | 20,4 Mio. € | 28,6 Mio. € |
2. Vermögens- und Finanzlage | |||
Eigenkapitalquote | Eigenkapital | 18,8 % | 21,7 % |
Gesamtkapital | |||
Anlagendeckungsgrad | Eigenkapital + mittel- und langfristiges Fremdkapital | 106,1 % | 90,8 % |
Anlagevermögen |
Finanzlage
Über die Liquiditätssituation und die finanzielle Entwicklung gibt folgende, nach DRS 21 erstellte Kapitalflussrechnung Aufschluss, die nach der indirekten Methode entwickelt wurde:
Kapitalflussrechnung | 2018 Tsd. € |
2017 Tsd. € |
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Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 18.930 | 7.818 |
Periodenergebnis | 12.714 | 18.579 |
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 10.435 | 9.498 |
Abnahme (Vorjahr Zunahme) der Rückstellungen | 5.151 | -1.315 |
Zunahme (Vorjahr Abnahme) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
65 | -2.959 |
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-418 | -136 |
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -476 | -771 |
Saldo aus Zinsaufwendungen und -erträgen (ohne Auf- und Abzinsungen) | 160 | 167 |
Ertragsteueraufwand (Umlage SWK) | 7.735 | 9.985 |
Ertragsteuerzahlungen (Umlage SWK) | -7.735 | -9.985 |
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 27.631 | 23.063 |
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -283 | -196 |
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 562 | 7.586 |
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -13.418 | -11.332 |
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 135 | 149 |
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -40 | -39 |
Erhaltene Zinsen | 20 | 24 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit | -13.024 | -3.808 |
Auszahlungen an Unternehmenseigner aus Gewinnabführung | -12.714 | -18.579 |
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten | 12.000 | 0 |
Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten | -2.600 | -2.050 |
Gezahlte Zinsen | -181 | -138 |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -3.495 | -20.767 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 11.112 | -1.512 |
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 7.818 | 9.330 |
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
31.12.2018 |
31.12.2017 |
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Gesamt | 18.929,4 | 7.817,9 |
Guthaben bei Kreditinstituten | 7,5 | 13,6 |
Forderungen im Rahmen der Konzernfinanzierung | 18.920,6 | 7.799,4 |
Kassenbestände | 1,3 | 4,9 |