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RheinEnergie und Köln Bonn Airport feiern Spatenstich für nachhaltiges Holzheizwerk Köln

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2025
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Oberbürgermeisterin Reker lobt lokale Wertschöpfungskette

Spatenstich nachhaltiges Holzheizwerk am Flughafen KölnBonn

Spatenstich nachhaltiges Holzheizwerk am Flughafen KölnBonn

v.l.n.r.: Stephan Segbers (Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG), Andreas Freund (Geschäftsführer der AVG), Viktor Haase (Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Thilo Schmid (Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH), Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln), Andreas Feicht (Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG), Prof. Klaus-Dieter Scheurle (Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Köln/Bonn GmbH), Cenk Özöztürk (Geschäftsführer der Flughafen Köln/Bonn GmbH) Foto: Köln Bonn Airport

Mit dem heutigen Spatenstich für das gemeinsame Holzheizwerk setzen die RheinEnergie AG und der Köln Bonn Airport ihre Aktivitäten zum Klimaschutz fort: Auf dem Flughafengelände entsteht ein Holzheizwerk, das die CO2-Emissionen jährlich um 2.700 Tonnen senkt und den Flughafen so mit klimaschonend hergestellter Wärme versorgt. Der nachwachsende Brennstoff wird lokal durch die Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln mbH (AVG Köln) zugeliefert. Die Anlage soll im Winter 2025/2026 fertiggestellt werden und dann eine Wärmeleistung von 2,5 Megawatt (MW) erreichen.

„Wir sind stolz darauf, mit dem Bau des innovativen Holzheizwerks einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die nachhaltige Entwicklung unseres Flughafens voranzutreiben“, betont Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe wie Holz sichert nicht nur eine stabile Energiequelle, sondern reduziert auch unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und trägt maßgeblich zur Verringerung der CO2-Emissionen bei.“

„Die Errichtung dieses neuen Holzheizwerks markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung“, sagt Andreas Feicht, Vorstandvorsitzender der RheinEnergie. „Wir freuen uns, dieses Leuchtturmprojekt gemeinsam mit dem Flughafen Köln/Bonn und der AVG Köln partnerschaftlich und effizient umsetzen zu können.“

„Das Holzheizwerk ist ein Paradebeispiel dafür, wie es gelingt, Kompetenzen im gesamten Konzern Stadt Köln zu nutzen und damit die Dekarbonisierung in Köln vernetzt zu denken. Sstädtische Beteiligungen übernehmen hier am Flughafen gemeinsam Verantwortung für die Energiewende – und helfen damit, Kölns Standortstärke als Verkehrsdrehkreuz mit unserem Streben nach Klimaneutralität zusammenzubringen“, sagt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

AVG Köln liefert lokale, nachwachsende Rohstoffe

Für das Holzheizwerk setzen die RheinEnergie und der Flughafen Köln/Bonn auf die nachhaltige und klimaschonende Nutzung des Brennstoffes Holz. Sie verwenden Grünschnitt von Flughafen-eigenen Flächen und lokale, nachwachsende Rohstoffe wie Landschaftspflegematerial, das die AVG Ressourcen, eine Tochtergesellschaft der AVG Köln, aufbereitet und zur Verfügung stellt.  

„Wir übernehmen für das Projekt den kompletten Stoffstrom. Wir sorgen für den ausreichenden Input wie auch für die Entsorgung der verbleibenden Aschen“, erklärt AVG-Geschäftsführer Andreas Freund. „Wir freuen uns, dass wir mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz direkt aus unserer Stadt einen weiteren Stoffkreislauf schließen können. Hierzu tragen auch die sehr kurzen Transportwege bei.“  

Planung und Bau der Anlage im Contracting-Modell

Als Energiedienstleister stellt die RheinEnergie bereits seit vielen Jahren die Gas-, Strom-, Kälte- und Wärmeversorgung des Köln Bonn Airport zuverlässig sicher – gemeinsam betreiben die Partner bereits verschiedene Anlagen auf dem Flughafengelände. Das neue Holzheizwerk wird nun ebenfalls im Rahmen eines Contractings durch das Team von „RheinEnergie – next energy solutions“ errichtet. „Gemeinsam arbeiten wir fortwährend an Lösungen, den Flughafen klimaneutral, effizient und sicher mit Energie zu versorgen. Jetzt haben wir einen weiteren Meilenstein auf diesem Weg erreicht“, sagt Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie.  

Der Flughafen kann die produzierte Wärme im Winter zum Heizen verwenden – bis zu einem Drittel des gesamten Wärmebedarfs am Flughafen werden mit dem Holzheizwerk gedeckt. Im Sommer kann überschüssige Wärme in Kälte umgewandelt werden. F

Fördermittel des Bundes für die energieeffiziente Anlage

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Installation des Holzheizwerks aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds (KTF). Das für die Abwicklung zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) betont den wichtigen Beitrag zum Klimaschutz: „Das Holzheizwerk am Flughafen Köln/Bonn ist ein gutes Beispiel dafür, wie Industrie- und Versorgungsunternehmen mit innovativen Lösungen zur Nachhaltigkeit der Wärmeversorgung beitragen. Ich freue mich sehr, dass wir dieses Projekt mit Bundesmitteln unterstützen und so den Einsatz von fossilen Brennstoffen vermeiden können“, sagt BAFA-Präsidentin Dr. Mandy Pastohr.

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