Stadt der Zukunft mitgestalten

Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Ressourcenschonung, Digitalisierung und wirtschaftlicher Wandel – unsere Stadt ist im Aufbruch. Und gerade die Schaffung von ausreichendem Wohnraum sowie von zeitgemäß gestalteten Industrie- und Gewerbeflächen gehört zu den großen Herausforderungen Kölns. Diesen Aufgaben stellen sich unsere Unternehmen.
Wir entwickeln die Stadt der Zukunft
Aktuell werden in der ganzen Stadt viele brachliegende Areale nachverdichtet und zu modernen Wohn- und Arbeitsquartieren umgestaltet. Hier bringen sich unsere Unternehmen aktiv ein. Sie entwickeln neue Projekte und schaffen urbane Qualitäten für das Leben und Arbeiten in Köln.
Die Stadtentwicklungsgesellschaft moderne stadt ist ein wichtiger Akteur bei der Entwicklung von Projekten für Wohnen und Gewerbe. Und die HGK-Tochter Fusion Cologne kümmert sich aktuell um die Entwicklung eines grünen und zukunftsfähigen Industrie- und Logistikstandorts im Kölner Norden.
Beide Unternehmen entwickeln dafür ganzheitliche Konzepte, die sie gemeinsam mit Unternehmen des SWK-Verbundes und weiteren Partnern realisieren. Ihr gemeinsames Ziel: Unsere Stadt soll weiterhin ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort bleiben, klimagerecht und umweltfreundlich wachsen, um die Lebensqualität der hier lebenden Menschen zu bewahren.
Neues Leben für den alten Hafen
Dort, wo jahrzehntelang Mehl, Holz und Stahl verladen wurden, wächst ein neues Stadtviertel. Der Deutzer Hafen wandelt sich in den kommenden Jahren von einer Industriebrache zu einem attraktiven Stadtquartier, sozial und funktional durchmischt. Auf dem rund 60 Fußballfelder großen Areal werden die historischen Gebäude der Auer- und Ellmühle zum Herz urbaner Nachbarschaften, die Wohnen, Arbeiten und Leben verbinden. Mit allen Qualitäten, die zu einem lebenswerten Köln dazugehören: Kitas, Grundschule, Gastronomie, Kleingewerbe, Sport- und Freizeitangebote, Parks und vieles mehr. Hier wächst ein authentisches Stück Köln, das auf den intensiven Austausch mit seinen benachbarten „Veedeln“ setzt und so zu einem selbstverständlichen Teil Kölns wird. Der Deutzer Hafen zeigt gleichzeitig eine der Zukunft zugewandte Vision unserer Stadt und setzt, weit über seine Grenzen hinaus, nachhaltige Impulse.
Im Deutzer Hafen entsteht ein neues Quartier für Köln
37,7HektarArealfläche für die Neuentwicklung, das sind rund 60 Fußballfelder.
3.000Wohnungensollen entstehen, davon 30 Prozent als öffentlich geförderter Wohnraum.
6.900Menschenbietet das neue Quartier am Rhein künftig Wohnraum.
6.000Arbeitsplätzeentstehen dort in vielfältigen Branchen und Arbeitsformen.
Ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept
Die Konversion des ehemaligen Industriehafens erfolgt nach den Prinzipien eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzepts. Schon im Sommer 2020 erhielt der Deutzer Hafen ein Zertifikat in Platin von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Damit bestätigte eine unabhängige Institution, dass das Fundament für ein sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltiges Quartier gelegt wurde. Die DGNB stellt sicher, dass die Zertifizierung des Quartiers über seine Entstehungszeit hinweg aufrechterhalten wird. Neben kontinuierlichem Monitoring, Berichterstattung und Nachweispflichten sind Anpassungsmechanismen und phasenbezogene Neuzertifizierungen durch externe Auditoren Teil des strukturierten Prozesses. Er garantiert, dass dieser Teil der rechtsrheinischen Stadtentwicklung flächen- und ressourceneffizient vorangetrieben wird.
Planer, Investoren und Nutzer orientieren sich am „Handbuch Nachhaltigkeit“, das stets fortgeschrieben wird und Schwerpunkte dieser außergewöhnlichen städtebaulichen Entwicklung beschreibt: Neben der ökologisch verantwortungsvollen Errichtung klimaresilienter Gebäude gehören auch deren zukunftsfähige Energieversorgung, das Grün- und Wassermanagement oder langfristige Investitionen in die soziale und funktionale Mischung sowie Mobilitätsthemen innerhalb des Quartiers zu den zentralen Wirkmechanismen dieser nachhaltigen Stadtentwicklung.

Meilensteine für das neue Quartier
Mit seinem Beschluss über den ersten Teil-Bebauungsplan hat der Rat der Stadt Köln im September 2023 die Grundlagen für die nachhaltige Erschließung des Plangebiets geschaffen. In dem darauf folgend unterzeichneten Erschließungsvertrag zwischen der Stadt Köln, den Stadtwerken Köln und der moderne stadt werden zentrale Punkte wie die Entwicklung der Freianlagen sowie der Infrastruktur und des Quartiers gefasst, die nun gebaut werden können. Der Vertrag markiert einen wichtigen Meilenstein in der Quartiersentwicklung, bei der die Kompetenzen des Konzerns auf der Plattform Deutzer Hafen zusammenfinden. Die Gesellschaften entwickeln integrierte Gesamtkonzepte der Infrastruktur für Strom, Wärme, Mobilität, Entsorgung oder Informations- und Kommunikationstechnik. Mit unseren Daseinsvorsorgeleistungen wird ein gut vernetztes, nachhaltiges und lebenswertes Stadtviertel möglich gemacht. Und im Deutzer Hafen geht es nun rasch voran – im September 2023 startete die moderne stadt erfolgreich mit der Vermarktung des ersten Baufeldes. Die Vermarktung weiterer Baufelder sowie die Arbeiten an den Freianlagen und an der Infrastruktur sind in vollem Gang.
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FUSION COLOGNE
Standort für Logistik, Industrie und mehr
Auch im Kölner Norden tut sich viel – dort entsteht FUSION COLOGNE. Geplant sind dort auf bis zu 550.0000 m² nachhaltige und hochmoderne Räume für innovative, produzierende Unternehmen, Logistikdienstleister, produktionsnahe Büroflächen, Forschung und Entwicklung. Ein Quartier für 250 Arbeitsplätze.
Im November 2022 hat die HGK der Öffentlichkeit den Masterplan für ein neues innovatives Industrie- und Logistikareal im Kölner Norden vorgestellt. Das Konzept der HGK-Tochter FUSION COLOGNE sieht vor, unweit der Rheinhäfen in Niehl an einem Standort von bis zu 550.000 m² Größe unterschiedliche Branchen und Wertschöpfungsstufen zu vernetzen. So können Kooperationen zwischen Industrie und Logistik, Wissenschaft und Anwendung ermöglicht sowie Lebens- und Arbeitsräume zusammengebracht werden. Es sollen Räume für neue Innovationskraft entstehen. Eine Zielsetzung, die sich auch im Namen des neuen Quartiers ausdrückt: FUSION COLOGNE.

Urban-Production-Konzept.
Es gewährleistet eine saubere, leise und hochtechnisierte Produktion in der Stadt. HGK / Dr. Schönheit & Partner

Optimale Flächennutzung.
Aktuell entsteht in Niehl die erste Multi-Level-Logistikimmobilie. © Thielemann Group / FUSION COLOGNE
Produktion und Logistik im urbanen Umfeld
Der Standort profitiert von seiner guten Anbindung an das Fernstraßen- und Schienennetz und den Rhein sowie der Nähe zu einem der größten Frachtflughäfen Deutschlands. In einem städtischen Umfeld bietet er Raum für eine saubere und hochtechnisierte Produktion, wobei zugleich Transportwege und Umschlagsprozesse minimiert werden. Dabei wird ein 5G-Campusnetzwerk für digitale Anwendungen etwa für die Zulaufsteuerung aller Warenströme oder für autonome Transportanwendungen im Quartier seine Attraktivität erhöhen.
In dem Quartier sind auf den flexibel aufteilbaren Parzellen Gebäude für produzierende Betriebe, für Lager und Logistik, für Büronutzung, Forschung und Entwicklung sowie soziale Angebote vorgesehen. Bauhöhen bis zu 22 Metern ermöglichen dabei eine hohe Flächenausnutzung und urbane vertikale Produktionskonzepte über mehrere Etagen. In einem synergetischen Nutzungsmix, bei dem jedes der Unternehmen über die nachhaltige technologische Ausstattung des Quartiers hinaus auch von den Kompetenzen der anderen ansässigen Firmen profitiert. Für die dort künftig arbeitenden Menschen sieht das Planungskonzept Räume für die Vereinbarkeit von Arbeit, Wohlbefinden und Freizeit vor.
Fakt 1
Im Kölner Norden wird in den nächsten Jahren eine 55 ha große Industriebrache revitalisiert. Dort entsteht FUSION COLOGNE, ein Campus, der Industrie, Handel mit Logistik und Innovation kombiniert.
Fakt 2
Es entsteht ein neues Quartier mit Anschluss an alle Verkehrsträger - den Hafen Niehl, ein bimodales Containerterminal für den Kombinierten Verkehr, das Autobahnnetz und den KölnBonn Airport.
Fakt 3
FUSION COLOGNE steht für den Wandel von einem alt-industrialisierten zu einem grünen und zukunftsfähigen Standort mit attraktiven Arbeitsplätzen auf modernen, flexibel nutzbaren Büro- und Kooperationsflächen.
Nachhaltigkeit im Fokus und DGNB-zertifiziert
FUSION COLOGNE berücksichtigt Nachhaltigkeitsaspekte in der 360-Grad-Perspektive und hat 2024 ein Auditierungsverfahren der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zur Vorzertifizierung nach DGNB-Gold-Standard erfolgreich durchlaufen. Dabei konnte das Projekt insbesondere bei Bewertungsfaktoren wie Flächeneffizienz, Mobilitätsinfrastruktur, Freiraumgestaltung und Wasserkreislaufsysteme mit hohen Bewertungen punkten. Dazu tragen unter anderem die Bebauung mit Multi-Level-Logistikimmobilien, hohe Vorgaben für Fassaden- und Dachbegrünungen sowie an die Grünflächengestaltung und die Regenwasserbehandlung bei. Zudem profitieren die Nutzer auf dem Areal von einem klimaneutralen Energiekonzept für die Wärmeversorgung. Hierfür wird zukünftig Abwärme aus Kühlkreisläufen der benachbarten Müllverbrennungsanlage der AVG Köln genutzt.
Damit gehört FUSION COLOGNE zu den wenigen Industrie- und Logistikquartieren, die bisher von der unabhängigen Non-Profit-Organisation zertifiziert wurden.