Die AWB hat ihre Wirtschaftlichkeit in den vergangenen Jahren stetig gesteigert und verbessert. Damit die AWB auch in Zukunft nachhaltig positive Ergebnisse erwirtschaften kann, muss sie das erreichte Niveau festigen und konsequent ausbauen. Das Augenmerk des Unternehmens wird weiterhin darauf liegen, seine Marktposition zu stärken und auszubauen. Daher werden wir auch in Zukunft in Maßnahmen zur Service- und Qualitätssteigerung investieren. Die extrem gesunkenen Preise für die Verwertung von Altpapier und Alttextilien belasten das Ergebnis.
Für das Geschäftsjahr 2021 plant die AWB bei Umsatzerlösen von rund 176.181 Tsd. € ein Ergebnis von 23.785 Tsd. € vor Ertragsteuern. Dies entspricht einem Jahresüberschuss in Höhe von 18.851 Tsd. €. In diesem Ergebnis ist allerdings mit dem Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf des Objekts Gießener Straße in Höhe von 10.800 Tsd. € ein maßgeblicher Sondereffekt enthalten.
Von dem geplanten Jahresüberschuss in Höhe von 18.851 Tsd. € sollen planmäßig 7.551 Tsd. € der Gewinnrücklage zugeführt werden. Diese Zuführung zur Gewinnrücklage kann bei entsprechender Ergebnisverbesserung bis maximal zur Höhe des Buchgewinns aus dem Verkauf des Betriebshofes Gießener Straße erhöht werden.
Die AWB erwartet aus den Verträgen für satzungsgemäße Abfallbeseitigung und Stadtreinigung mit der Stadt Köln Erlöse in Höhe von insgesamt 126.216 Tsd. €. Daneben erwartet das Unternehmen Erlöse für weitere Leistungen in den Bereichen Abfallbeseitigung und Stadtreinigung für die Stadt Köln in Höhe von insgesamt rund 30.037 Tsd. €. Diese betreffen zum Beispiel das Toilettenkonzept für die Stadt Köln, die Friedhofsmüllentsorgung und diverse sonstige Reinigungs- und Entsorgungsleistungen.
Weiterhin sind auch Umsatzerlöse im Bereich gewerblicher Leistungen und aus der Vermarktung von Wertstoffen von insgesamt 16.839 Tsd. € sowie Umsätze für Werkstatt- und für Fahrschulleistungen in Höhe von insgesamt 3.089 Tsd. € geplant.
Daneben umfasst die Planung noch sonstige betriebliche Erlöse für Anlagenverkäufe, aus Rückstellungsauflösungen und Versicherungserstattungen von insgesamt 11.858 Tsd. €.
Die Planung der Personalkosten sieht für das Jahr 2021 eine Steigerung auf rund 113.201 Tsd. € vor.
Hinsichtlich des weiteren Verlaufs der COVID-19-Pandemie geht die Planung davon aus, dass die entsprechenden Belastungen im Laufe des Jahres 2021 enden. Zu Beginn des Jahres sind in der Planung Belastungen berücksichtigt, die den Erfahrungen aus dem ersten Halbjahr 2020 entsprechen.
Die AWB dankt ganz besonders allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem Einsatz auch unter den zusätzlichen Belastungen durch die COVID-19-Pandemie zum Gelingen der Aufgaben im Jahr 2020 beigetragen haben. Zudem dankt die AWB allen ihren Kunden für das ihr entgegengebrachte Vertrauen.
Köln, den 12. März 2021
Die Geschäftsführung