Häfen und Güterverkehr Köln AG Geschäftsbericht 2020
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Mitarbeitende

Nach Umrechnung des Anteils der Teilzeitbeschäftigten auf Vollzeitstellen ergibt sich zum 31. Dezember 2020 ein Personalbestand von 557,07 (Vorjahr 554,7) Mitarbeitenden (ohne Auszubildende). Am Ende des Berichtsjahres waren bei der Gesellschaft 590 Mitarbeitende beschäftigt. Darunter sind zwölf Personen im ruhenden Beschäftigungsverhältnis (Vorjahr acht) und neun Personen in der Freizeitphase der Altersteilzeit (Vorjahr acht). 

Personalbestand zum Jahresende

  31.12.2020 31.12.2019 31.12.2018
Angestellte 564 560 568
Auszubildende 26 21 24
Gesamt 590 581 592

Im Jahr 2020 betrug das Durchschnittsalter der Mitarbeitenden 47 Jahre (unverändert zum Vorjahr). Die Betriebszugehörigkeit lag im Durchschnitt bei 20 Jahren (Vorjahr 21).

Zum Stichtag 31. Dezember 2020 waren 64 Beschäftigte der HGK als schwerbehindert anerkannt (Vorjahr 59).

Betriebszugehörigkeit 2020
Altersstruktur 2020

Zum 1. Januar 2020 wurde die Anzahl der Urlaubstage für alle Mitarbeitende um einen Tag erhöht.

Personalaufwand

  2020
Tsd. €
2019
Tsd. €
Löhne und Gehälter 36.765 33.530
Sonstige Personalaufwendungen 571 604
Gesetzliche Sozialabgaben 6.178 5.964
Altersversorgung und Unterstützung 4.759 9.896
Gesamt 48.273 49.994

Das Unternehmen trägt aktiv zur Altersvorsorge der Mitarbeitenden sowie von deren Familien bei. Neben der Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung und der Pensionskasse Deutscher Eisenbahnen erhalten Mitarbeitende im Ruhestand bzw. deren Angehörige unter bestimmten Voraussetzungen zusätzliche Versorgungsbezüge. Die Grundversorgung wurde zum 1. März 2020 um jeweils 1,06 % angehoben.

Am 31. Dezember 2020 besaßen 543 Betriebsangehörige einen Anspruch auf zusätzliche Versorgungsbezüge (Vorjahr 552), davon 436 gegenüber der Pensionskasse Deutscher Eisenbahnen und Straßenbahnen (Vorjahr 445), 88 gegenüber der Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln (Vorjahr 103) und vier gegenüber der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (Vorjahr vier). Außerdem wurden im Berichtsjahr 314 anspruchsberechtigte Versorgungsempfängerinnen und -empfänger betreut (Vorjahr 331), davon 158 Ruhegeldempfängerinnen und -empfänger (Vorjahr 168) und 156 verwitwete Personen (Vorjahr 163).

Bestimmendes Thema des Jahres 2020 war die Covid-19-Pandemie. In enger Zusammenarbeit mit dem SWK-Krisenstab wurden Verhaltensanweisungen und Hygienekonzepte erstellt und im Betrieb umgesetzt. Die geringe Zahl an Infektionen im Verhältnis zur großen Zahl an Beschäftigten in der HGK-Gruppe zeigt, wie effektiv die Schutzmaßnahmen waren und immer noch sind. 

Die Anzahl der Arbeits- und Wegeunfälle ist von elf im Jahr 2019 auf sieben im Jahr 2020 gesunken. Mit insgesamt 95 Ausfalltagen hat sich die durchschnittliche Ausfalldauer gegenüber dem Vorjahr halbiert.    

Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben fanden vier Sitzungen des Ausschusses für Arbeitssicherheit statt. Wegen der Covid-19-Pandemie wurden die Sitzungen teilweise als Videokonferenzen durchgeführt. Die Protokolle sind entsprechend den gesetzlichen Vorgaben veröffentlicht worden.

Es gibt für alle Standorte Brandschutzordnungen, die öffentlich zugänglich platziert und fester Bestandteil der jährlichen Unterweisung sind. 

Die Gefährdungsbeurteilungen wurden in allen Bereichen aktualisiert. Die jährlichen Unterweisungen wurden entsprechend den gesetzlichen Vorgaben durchgeführt und dokumentiert. 

Die Fachkraft für Arbeitssicherheit hatte bei ihren regelmäßigen Begehungen hinsichtlich der Einhaltung von Fristen für überwachungspflichtige Anlagen und Geräte (zum Beispiel Erste-Hilfe-Kästen, Feuerlöscher, automatische Tore) nichts zu beanstanden.

Im Jahr 2020 hat die HGK zehn Auszubildende eingestellt (vier Eisenbahnerinnen/Eisenbahner im Betriebsdienst/Fachrichtung Fahrweg, drei Elektronikerinnen/Elektroniker für Betriebstechnik, zwei Gleisbauerinnen/Gleisbauer und einen Industriemechaniker). Die HGK beschäftigte zum 31. Dezember 2020 insgesamt 26 Auszubildende (Vorjahr 21), davon elf Eisenbahnerinnen/Eisenbahner im Betriebsdienst/Fachrichtung Fahrweg, sechs Elektronikerinnen/Elektroniker für Betriebstechnik, drei Industriemechanikerinnen/Industriemechaniker, zwei Gleisbauerinnen/Gleisbauer, eine Industriekauffrau, zwei Fachinformatiker und eine duale Studentin im Studiengang „Wirtschaftsinformatik“.

Für die Ausbildung wendete die HGK 498 Tsd. € auf. Für externe Weiterbildungsveranstaltungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zahlte das Unternehmen 216 Tsd. €.

An den Untersuchungen des Betriebsärztlichen Dienstes der Stadtwerke Köln GmbH nahmen im Berichtsjahr 205 Mitarbeitende  teil (Vorjahr 322). Darüber hinaus wurden Fortbildungskurse und Seminare mit medizinischen und gesundheitsorientierten Themen durchgeführt.

Im Jahr 2020 wurde kein Baudarlehen vergeben. Im Jahr 2019 war ein und im Jahr 2018 kein Baudarlehen vergeben worden.

Der Bestand an Werkswohnungen betrug am Bilanzstichtag 27 Mieteinheiten (Vorjahr 28). Darüber hinaus hat die HGK 14 Belegungsrechte an Wohnungen der Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln mbH (WSK). Seit dem 1. Januar 1993 übernimmt die WSK die Verwaltung der HGK-Wohnungen.

Die Covid-19-Pandemie hat uns in diesem Jahr vor viele, zuvor nie da gewesene Herausforderungen gestellt. Die Mitarbeitenden der HGK haben sich der neuen Situation mit Engagement und großer Flexibilität gestellt und konnten den Betrieb ohne größere Beeinträchtigungen aufrechterhalten.

Der Vorstand spricht allen Mitarbeiteinnen und Mitarbeitern für die im Jahr 2020 geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aus. Ebenso dankt er dem Betriebsrat der HGK für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.