Häfen und Güterverkehr Köln AG Geschäftsbericht 2020
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Wesentliche nichtfinanzielle Themen

Am 31. Dezember 2020 beschäftigte die HGK 590 Personen (Ende 2019: 581), davon drei Aushilfen im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung. Gegenüber dem Vorjahresstichtag ist die Zahl der Mitarbeitenden damit um 1,55 % gestiegen. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei 20 Jahren, auch das Interesse an einer Berufsausbildung bei der HGK ist unverändert hoch. Im Berichtsjahr sind 26 Auszubildende innerhalb der Gruppe neu in den Beruf gestartet. Kontinuierliche und erhebliche Investitionen in die berufliche Aus- und Weiterbildung tragen ebenso zur Beliebtheit des Unternehmens bei wie Zusatzangebote in Form von medizinisch- und gesundheitsorientierten Fortbildungskursen und Seminaren. Die HGK definiert sich so als nachhaltiger und sozial engagierter Arbeitgeber und ist weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber.

Der Aufsichtsrat der HGK hat im Jahr 2017 das Ziel formuliert, sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat der HGK einen Anteil von 30 % Frauen zu erreichen. Dieses Ziel wird weiterverfolgt. Als Grundlage dient dabei das „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst“.

Die HGK ist seit Juli 1998 nach der Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 zertifiziert. Im Jahr 2019 erfolgte das erste Überwachungsaudit nach der erfolgreichen Umstellung und Rezertifizierung auf die Norm ISO 9001:2015. Zu den zertifizierten Bereichen gehören Service-Dienstleistungen für Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), Hafenbetriebe und Logistikdienstleister, das Beschaffungsmanagement, das Personalmanagement, das Instandhaltungsmanagement für Eisenbahninfrastruktur (EIU) für die Durchführung von schnellen Stadtbahnverbindungen für den Personenverkehr und Schienengüterverkehr nach EBO im Raum Köln sowie der Betrieb einer Lok- und Güterwagenwerkstatt.

Bereits im Jahr 1999 berichtete die HGK erstmals und auf freiwilliger Basis in einem eigenen Umweltbericht über ihre Aktivitäten im Umweltschutz. Auch in den nachfolgenden Jahren pflegte das Unternehmen eine offene Kommunikation und veröffentlichte regelmäßig Umweltberichte. Für das Jahr 2020 erstellt die HGK gemeinsam mit den anderen Gesellschaften des Stadtwerke Köln Konzerns einen Nachhaltigkeitsbericht. 

Bei Planung, Bau, Betrieb und Erwerb von Gütern werden die aktuellsten Umweltstandards beachtet. Besonderen Wert legt die HGK auf eine umweltgerechte Entsorgung und auf Wertstoffrecycling. Dabei setzt sie bevorzugt auf umweltschonende Materialien und den ressourcensparenden Einsatz von Energie. Die HGK erfasst und bewertet die einzelnen Energieverbräuche, um Optimierungspotenziale zu identifizieren und kommt so der gesetzlichen Pflicht nach EDL-G nach (Energieaudit).

Mit ihrem steten Einsatz im Bereich Energieeffizienz sichert die HGK nicht zuletzt auch die nachhaltige Verkehrsinfrastruktur für ÖPNV und den Güterverkehr – zugunsten des Klimaschutzes.

Die HGK gewährleistet durch ständige Analyse und Weiterentwicklung der Arbeitsschutzorganisation und -prozesse, dass sämtliche Arbeitsplätze rechtskonform sind. Zudem achtet die HGK auf eine optimale Gestaltung der Arbeitsplätze und trägt damit zur Verbesserung der Perspektive für jeden einzelnen Mitarbeitenden bei. Zentraler Bestandteil ist dabei die Kommunikation über Good-Practice-Beispiele.

Außerdem beabsichtigt die HGK, für alle Unternehmen der Gruppe ein einheitliches Managementsystem (Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz – QHSE) einzuführen. Hierbei sollen für alle Unternehmen einheitliche Standards gelten. 

Auch im Arbeitsschutz war die Covid-19-Pandemie vorherrschendes Thema. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben hat die HGK neue Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen erstellt und bekannt gemacht. Für die Unterweisungen der Mitarbeitenden wurden stetig und an die Situation angepasste Hygienehinweise und Verhaltensregeln veröffentlicht.  

Dank schneller Reaktionen des Managements in Verbindung mit einem funktionierenden Pandemiemanagement konnte die HGK Homeoffice-Regelungen effektiv umsetzen und betriebliche Abläufe verändern. So konnte der Ausbreitung des Virus innerhalb der HGK-Gruppe wirksam entgegengewirkt werden.

Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben fanden vier Sitzungen des Ausschusses für Arbeitssicherheit statt. Wegen der Covid-19-Pandemie wurden die Sitzungen teilweise als Videokonferenzen durchgeführt. Die Protokolle sind entsprechend den gesetzlichen Vorgaben veröffentlicht worden.

7Nicht Bestandteil der Prüfung durch die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

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