Häfen und Güterverkehr Köln AG Geschäftsbericht 2020
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Investitionen

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände beliefen sich im Geschäftsjahr 2020 auf insgesamt 47,4 Mio. € (Vorjahr 37,8 Mio. €). Davon entfielen 14,2 Mio. € auf den Bereich Netz und 29,0 Mio. € auf den Bereich Liegenschaften. 4,2 Mio. € waren spartenübergreifend.

Im Bereich Netz entfiel der Großteil der Investitionen auf die Stellwerkserneuerung Kendenich, die Modernisierung der Bahnsteige, den Neubau der Brücke Hubert-Poll-Straße in Frechen, den Ersatz des Oberbaus und die Erweiterung der Netzleitzentrale. Im Bereich Immobilien/Projektentwicklung wurde der Grundstückskauf im Industriepark Nord getätigt, weiter investierte die HGK in die Errichtung des Terminals für kombinierten Verkehr im Kölner Norden (KV Nord). Im Bereich Liegenschaften entfielen die Investitionen im Wesentlichen auf die Planungsleistungen für den Bau des Verwaltungsgebäudes. Bei den spartenübergreifenden Investitionen standen die Modernisierung des Rechenzentrums und Hard- beziehungsweise Softwareinvestitionen im Vordergrund.

Die HGK hat ihre Vorjahresprognose bei den Investitionen nicht vollständig erreicht. Das lag im Wesentlichen daran, dass der Kauf des Grundstücks Industriepark Nord erst Ende des Jahres umgesetzt werden konnte, so dass eingeplante vorbereitende Arbeiten verschoben werden mussten und sich die Bautätigkeiten für den KV Nord und im Bereich Netz zeitlich verzögert haben. Auch konnten Verhandlungen zu Verträgen bei Kreuzungsmaßnahmen nicht abgeschlossen werden. Ebenso hemmen nicht planbare Verzögerungen bei Genehmigungsverfahren Investitionen. 

Der Schwerpunkt der Investitionen lag im Geschäftsjahr mit 174,4 Mio. € im Bereich Finanzinvestitionen, auch wegen des Erwerbs der Binnenschifffahrtsgesellschaften. Da der Erwerb der Anteile durch die Zwischenholding HGK Shipping GmbH erfolgte, spiegelt die Bilanz der HGK die vom Gesellschafter SWK bereitgestellten und von der HGK weitergereichten langfristigen Ausleihungen der Finanzierungskosten in Höhe von 171,0 Mio. € wider. Auf die Zwischenholding selbst entfallen Anschaffungskosten in Höhe von 3,2 Mio. €.