Seit Beginn der Corona-Pandemie beschäftigen sich die Unternehmen des Stadtwerke Köln Konzerns gemeinsam mit dem Betriebsärztlichen Dienst der Stadtwerke Köln GmbH intensiv mit diesem Thema, um den größtmöglichen Schutz aller Mitarbeitenden zu gewährleisten und die betrieblichen Daseinsvorsorgeaufgaben der SWK-Unternehmen sicherzustellen.
In allen Unternehmen und auf Konzern-Ebene wurden im Februar 2020 Krisenstäbe für den regelmäßigen Austausch, die Entwicklung geeigneter Strategien und Empfehlungen sowie die Organisation unternehmensinterner bzw. unternehmensübergreifender Maßnahmen gegründet. Diese Maßnahmen werden unter strikter Beachtung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, der jeweils geltenden behördlichen Auflagen und in enger Abstimmung mit dem Krisenstab und dem Gesundheitsamt der Stadt Köln umgesetzt.
Die Corona-Schutzmaßnahmen berücksichtigen auch die jeweils unterschiedliche Situation am Arbeitsplatz, etwa für die Bereiche Kritische Infrastruktur, Verwaltung, Bau- und Montagestellen, Werkstätten, Fahrdienst sowie Service und Kundencenter. Die Beschäftigten werden über diese Maßnahmen laufend informiert, um eine Versachlichung des Themas zu erreichen, um Ängste zu reduzieren und ihnen zu signalisieren, dass ihr Arbeitgeber die Pandemie ernst nimmt und sich um ihre Sicherheit kümmert.
Bereits seit Jahren gibt es in den Unternehmen Vereinbarungen zur Nutzung von Homeoffice, in Zeiten der Pandemie ist mobiles Arbeiten oder Telearbeit zu einem sehr weit verbreiteten Standard geworden. Die Mitarbeitenden für die Strom-, Gas- und Wassernetze, in Bus und Bahn, in Güterverkehren oder in der Abfallsammlung können ihre Arbeit jedoch genauso wenig wie diejenigen in den Anlagen zur Abfallentsorgung, in Heizkraft- oder Wasserwerken Beschäftigten von Zuhause aus leisten. Für ihre Arbeitsplätze, die für das Leben in der Stadt und in der Region unverzichtbar sind, werden anderweitige Schutzvorkehrungen getroffen. Dazu gehören etwa die Bereitstellung von Mund-Nase-Bedeckungen bereits vor den entsprechenden behördlichen Auflagen, Kontaktreduzierungen durch Arbeiten in festen Kleingruppen und die Gewährleistung der Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 bis 2,0 m bei der Arbeit etwa durch die Entzerrung von Pausenzeiten oder Absperrungen des Fahrerbereichs.
Die vorsorglichen Maßnahmen während der gesamten bisherigen Pandemiephase haben dazu beigetragen, dass die Anzahl von Neuinfektionen im Stadtwerke Köln Konzern unterhalb der bundesweiten sowie der lokalen Kölner 7-Tages-Inzidenz liegt. Während der bisherigen Pandemiezeit ist es nicht zu wesentlichen Reduzierungen betrieblicher Leistungen gekommen. Die größte Ausnahme ist die Schließung der Anlagen der KölnBäder aufgrund behördlicher Auflagen in den Monaten April, Mai, November und Dezember. Für einen Großteil der dort Beschäftigten wurde Kurzarbeit angemeldet. Damit übernahmen Geschäftsführung und Betriebsrat der KölnBäder Verantwortung für ihre Belegschaft und sicherten sie zusätzlich ab – und zwar freiwillig über das gesetzliche Maß hinaus. Gleichzeitig schafft die Kurzarbeit Sicherheit für das Unternehmen, um die Krise überwinden zu können.
Bislang hat die Corona-Pandemie den Beschäftigten der Unternehmen der Stadtwerke-Unternehmensfamilie persönlich und beruflich viel abverlangt, dennoch sind sie arbeitsfähig geblieben. Das ist nicht zuletzt das Verdienst aller Mitarbeitenden, die aktiv mitgeholfen haben, dass die Stadtwerke Köln die Daseinsaufgaben in der Stadt uneingeschränkt wahrnehmen.