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Prognosebericht

Im Rahmen der regelmäßig aktualisierten und weiterentwickelten Unternehmensstrategie stellt sich die RheinEnergie den großen Herausforderungen in energiepolitischer, rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der internen Prozesse einerseits und den beabsichtigten Investitionen in den einzelnen Wertschöpfungsstufen andererseits soll die Basis für Wachstum und dauerhafte Ertragskraft beibehalten werden.

Die RheinEnergie plant für das Geschäftsjahr 2021 eine leicht rückläufige Umsatzentwicklung (ohne Strom- und Energiesteuer) in Höhe von rund 2,4 Mrd. € und ein Ergebnis vor Ertragsteuern in einer Größenordnung von rund 154 Mio. €. Bei den Investitionen steht neben laufenden Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien im Vordergrund. Insgesamt erwartet die RheinEnergie eine unverändert gute Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der RheinEnergie wegen der Ausbreitung des Coronavirus sind derzeit nicht konkret abschätzbar. Auf Basis der uns vorliegenden Erkenntnisse ist von leicht negativen Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis vor Steuern auszugehen.

Die Gesellschaft verfolgt weiter den Weg, dem zunehmenden Wettbewerb mit Kundennähe, einer Strategie der Qualitätsführerschaft sowie dem Angebot einer vollständigen, modernen Geräte- und Dienstleistungspalette zu begegnen. Zur Absicherung des Kerngeschäftes stellt BRUNATA-METRONA Hürth, auch zusammen mit den BRUNATA-Gesellschaften in München und Hamburg, strategische Überlegungen zur Geschäftsausweitung an, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen.

Insgesamt erwartet BRUNATA-METRONA für das Folgejahr 2021 einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf. Es wird mit einem leicht unter dem Niveau des Jahres 2020 liegenden Ergebnis vor Ergebnisabführung gerechnet.

Die flächendeckende Versorgung mit breitbandigem Internet kommt in Deutschland weiterhin nur stockend voran. Jedoch steigen die im Netz transportierten Datenmengen und damit die von Geschäftskunden und Haushalten nachgefragten Anbindungskapazitäten stetig an. Daher wird die NetCologne die Flächendeckung des Gasfasernetzes im Stadtgebiet Köln sowie im Kölner Speckgürtel ausweiten und weitere Haushalte und Gewerbeeinheiten mit FTTB/FTTH erschließen. 

Die neu geschaffenen Netzkapazitäten werden gleichermaßen für die Versorgung von Privatkunden, Geschäftskunden sowie für den Wholesale-Markt im Sinne des Open Access vermarktet. Künftig könnte die NetCologne mit ihrem flächendeckenden Glasfasernetz in Köln auch den Ausbau der 5G-Mobilfunknetze vorantreiben und Sendemasten mit der nötigen Bandbreite versorgen. Im FTTB/FTTH-Umfeld soll die G.fast-Technologie weiter vorangetrieben werden.

Durch das ganzheitliche Portfolio an ICT-Dienstleistungen (Datenanbindungen, IT-Security, Cloud etc.) kann die Wertschöpfungstiefe bei Geschäftskunden gemeinsam mit der Tochter NetCologne IT Services GmbH weiter erhöht werden.

Im Geschäftsjahr 2021 plant die NetCologne sowohl für den Privatkunden- als auch den Geschäftskundenbereich weiteres Umsatzwachstum. Das Ergebnis vor Steuern wird laut Plan leicht über dem Niveau des Jahres 2020 liegen.

Auf Basis der eigenen Einschätzungen zur Ergebnisentwicklung der Stadtwerke Düsseldorf und unter Annahme einer Vollausschüttung des Jahresergebnisses 2020 erwartet die GEW Köln AG für das Jahr 2021 einen rückläufigen Beteiligungsertrag.

Nach dem Vorliegen der Schlussbilanz und -rechnung wurde der Liquidationserlös im März 2021 ausgezahlt. Die Auflösung der Gesellschaft soll noch im ersten Halbjahr 2021 vollzogen werden.

Gemäß der Pressemitteilung der RWE AG vom 5. Februar 2021 bestätigt der Vorstand das Dividendenziel von 0,85 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2020 und wird der Hauptversammlung am 28. April 2021 auf dieser Basis eine Dividende vorschlagen. Die GEW Köln AG erwartet insofern im Jahr 2021 eine entsprechende Einnahme aus den Dividenden. 

Für die GEW Köln AG wird im Geschäftsjahr 2021 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von rund 166 Mio. € erwartet. 

Dieser Lagebericht sowie die weiteren Bestandteile des Geschäftsberichts enthalten Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der GEW Köln AG beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen werden. Eine verlässliche Prognose kann aus heutiger Sicht aufgrund von Ungewissheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen, regulatorischen, technischen und wettbewerbsbezogenen Entwicklung jedoch nicht abgegeben werden.

Die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der GEW Köln AG wegen der Ausbreitung des Coronavirus sind derzeit nicht konkret abschätzbar. Auf Basis der uns vorliegenden Erkenntnisse ist von leicht negativen Auswirkungen auf das Ergebnis vor Steuern auszugehen.

Köln, den 30. März 2021

Der Vorstand

Dr. Dieter Steinkamp      Norbert Graefrath      Dieter Hassel