Häfen und Güterverkehr Köln AG Geschäftsbericht 2021
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Finanzlage, Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme hat sich von 497,2 Mio. € im Vorjahr um 14,1 Mio. € (-2,9 %) auf 483,1 Mio. € reduziert. Das lag vor allem an einem Rückgang bei den Sachanlagen (-9,3 Mio. €), wo sich die Verrechnung von Zuschüssen für das KV Terminal Nord und für Finanzanlagen (-8,6 Mio. €) bemerkbar machten. Bei den Finanzanlagen wirkte sich die planmäßige Tilgung des Gesellschafterdarlehens in Höhe von 8,6 Mio. € durch die Shipping-Gruppe aus. Gegenläufig war eine Erhöhung der Forderungen per saldo um 2,3 Mio. €, die vor allem durch die höhere Forderung gegen die Shipping-Gruppe aus der Gewinnabführung begründet ist. Dem stand auf der Passivseite ein höheres Eigenkapital gegenüber, das durch eine Kapitalrücklagen-Zuführung gestiegen ist (+3,0 Mio. €). Die Verrechnung der Zuschüsse führte zu einer Reduzierung der Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse um 15,2 Mio. €. Während die Pensionsrückstellungen um 1,4 Mio. € höher zu bewerten waren, konnten die Sonstigen Rückstellungen reduziert werden (-3,9 Mio. €).

Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht von 21,9 % im Vorjahr auf 23,2 %. Das langfristige Kapital veränderte sich insgesamt nur geringfügig um -0,2 Mio. €. Damit war das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital zu 88,2 % (Vorjahr 89,5 %) gedeckt.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen unterschritten mit 3,4 Mio. € die Summe aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräten in Höhe von 5,9 Mio. € und führten zu einem Working Capital von 2,5 Mio. € (Vorjahr 2,3 Mio. €). Das Working Capital lag bei 3,3 % vom Umsatz.

Die HGK ist in das Konzern-Cash-Pooling des Gesellschafters Stadtwerke Köln GmbH eingebunden. Sie ist daher im Prognosezeitraum in der Lage, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. 

Das Geschäftsjahr 2021 ist insgesamt entsprechend den Prognosen verlaufen.