Energiepolitische Rahmenbedingungen
Im Jahr 2023 ist auf europäischer Ebene mit dem Abschluss der Verfahren des „Fit for 55“-Pakets und des Wasserstoff- und Gasmarkt-Dekarbonisierungspakets zu rechnen. Neben der Fortführung des European Green Deal und der Digitalen Dekade steht insbesondere die Resilienz der Energie- und Rohstoffversorgung auf der politischen Agenda. Aus Sicht der Energiewirtschaft ist die für das erste Quartal 2023 angekündigte Überarbeitung des europäischen Strommarktdesigns besonders relevant.
Aufgrund der Verwerfungen auf den Energiemärkten sind weitere Gesetzesänderungen auf nationaler Ebene zu erwarten. Außerdem sind Gesetze zu den Themen Energieeffizienz, kommunale Wärmeplanung sowie zur Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie zu erwarten.
Ausblick auf die Geschäftsentwicklung
Im Rahmen der regelmäßig aktualisierten und weiterentwickelten Unternehmensstrategie stellt sich das Geschäftsfeld Energie und Wasser den Herausforderungen in energiepolitischer, rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der internen Prozesse und den beabsichtigten Investitionen in die Dekarbonisierung über alle Wertschöpfungsstufen will die RheinEnergie die Basis für Wachstum und dauerhafte Ertragskraft langfristig erhalten.
Das Geschäftsfeld plant für das Jahr 2023 im Wesentlichen preisbedingt deutlich steigende Umsatzerlöse. Bei den Investitionen steht neben laufenden Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien im Vordergrund.