Die Bilanzsumme hat sich von 300,3 Mio. € im Vorjahr um 8,0 Mio. € (+2,6 %) auf 308,3 Mio. € erhöht. Dabei blieb das Anlagevermögen trotz der hohen Investitionen (37,9 Mio. €) nahezu unverändert. Grund dafür sind die Verrechnung von Zuschüssen auf aktivierte Anlagen (20,4 Mio. €) und hohe Abgänge (8,4 Mio. €, davon 7,9 Mio. € Anlagen im Bau für den Hafen Godorf). Bei konstantem Vorratsbestand und liquiden Mitteln erhöhten sich die Forderungen um 8,2 Mio. € (31,3 %) gegenüber dem Vorjahr. Dabei spielte der Kompensationsanspruch im Rahmen der Beendigung des Hafenausbaus in Godorf eine wesentliche Rolle. Die Rechnungsabgrenzungsposten reduzierten sich um 0,1 Mio. € gegenüber dem Vorjahr. Dem stand auf der Passivseite ein höheres Eigenkapital gegenüber, das durch eine Kapitalrücklagenzuführung gestiegen ist (+6,0 Mio. €). Des Weiteren sind die Rückstellungen (+2,3 Mio. €) und Verbindlichkeiten (+2,4 Mio. €) gestiegen, während sich die Sonderposten um 3,2 Mio. € verringerten. Die Rechnungsabgrenzungsposten veränderten sich um +0,3 Mio. €.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 32,4 % im Vorjahr auf 33,5 %. Das langfristige Kapital verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Mio. €. Gründe hierfür waren der Rückgang der Sonderposten und eine Reduzierung der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr um 8,9 Mio. €. Damit war das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital zu 94,51 % (Vorjahr 96,03 %) gedeckt.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen überstiegen die Summe aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräten geringfügig. Dies führte so zu einem leicht negativen Working Capital in Höhe von -0,2 Mio. € (Vorjahr 0,6 Mio. €). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen unverändert 0,9 Mio. €. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen waren gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mio. € höher. Das Working Capital betrug -0,3 % vom Umsatz.
Die HGK ist in das Konzern-Cash-Pooling des Gesellschafters Stadtwerke Köln GmbH eingebunden. Sie ist daher im Prognosezeitraum in der Lage, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.
Das Geschäftsjahr 2019 ist verglichen mit den Prognosen deutlich positiver verlaufen.