Der Investitionsplan 2020 weist Ausgaben von insgesamt 70,0 Mio. € aus. Die Investitionen für das Eisenbahnnetz in Höhe von 26,7 Mio. € entfallen etwa zur Hälfte auf Personenverkehr und Güterverkehr. Für die Errichtung und Weiterentwicklung von Terminalkapazitäten und Häfen sowie den Ankauf von Grundstücken sind rund 36,3 Mio. € vorgesehen. Weitere 7 Mio. € werden insbesondere in die Informationstechnologie, Liegenschaften und Technik investiert.
Die Investitionen sollen aus eigenen Mitteln der HGK, öffentlichen Zuschüssen, einer Kapitalzuführung des Eigentümers und Darlehen finanziert werden.
Die HGK erwartet für das laufende Jahr mit 70,8 Mio. € etwas geringere Umsatzerlöse, bedingt durch einen Einmaleffekt aus der Umstellung des Pachtvertrags der Tiefgarage im Rheinauhafen im Berichtsjahr. Der Wirtschaftsplan für 2020 schließt mit einem Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von 9,6 Mio. €, von dem eine Garantiedividende an den außenstehenden Aktionär Rhein-Erft-Kreis in Höhe von 0,4 Mio. € abzuführen ist. Durch die Corona-Pandemie werden negative Auswirkungen auf das prognostizierte Ergebnis erwartet, da die voraussichtliche Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaften negativ beeinträchtigt werden könnte.
Wir gehen davon aus, dass der gefasste Ratsbeschluss vom 10. September 2015 umgesetzt wird und der im Ergebnis 2019 enthaltene Verkaufserlös für Hafengrundstücksverkäufe in Köln-Deutz (rund 5,7 Mio. €) im Jahr 2020 zur Finanzierung des Neska-Erwerbs als Kapitalrücklage an die HGK zurückfließt.
Köln, den 30. März 2020
Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Uwe Wedig Wolfgang Birlin