Stadtwerke Köln Konzern
Geschäftsberichte und
Nachhaltigkeitsbericht 2023
Stadtwerke Köln Geschäftsbericht 2023

Unsere Berichte

2023

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Meilensteine für das Morgen

Deutschland ist mitten in der Transformation und Köln geht mit großen Schritten voran. Die Stadt befindet sich im Umbruch: Energie- und Wärmewende, Breitbandausbau und Digitalisierung, vernetzte, resiliente Mobilität sowie Kreislaufwirtschaft beschäftigen Menschen und Unternehmen in der Rheinmetropole.

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Meilensteine der Gesellschaften
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WENIGER VERZÖGERUNG MITHILFE KÜNSTLICHER INTELLIGENZ

VERSPÄTUNGEN IM BAHNVERKEHR VERMEIDEN, Infrastruktur optimieren, Wartungskosten senken: Gemeinsam mit dem Start-up PANTOhealth und der KVB entwickelt die Häfen und Güterverkehr Köln AG eine KI-basierte Wartungs- und Simulationslösung für Stromabnehmer und Oberleitungen in ihrem Stadtbahn- und Güterbahnnetz weiter. „Mit der Realisierung des Projekts beweist die HGK-Gruppe ihre Innovationskraft auch über die Logistik hinaus. Die gemeinsam entwickelte effiziente Lösung bietet uns und den Verkehrsunternehmen einen echten Mehrwert“, so HGK-CEO Uwe Wedig. Im laufenden Betrieb werden Impuls-, Vibrations-, Schock-, Höhen- und Lagerungsdaten sowie Stärke und Temperatur des Fahrdrahts erfasst.

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Ein Mitarbeiter der NetCologne hält einzelne Kabelstränge
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NUR GLASFASER IST ZUKUNFTSSICHER

IM SCHNITT STEIGT DIE DATENMENGE, die über das Internet versendet wird, jedes Jahr um rund 25 Prozent. In Erwartung dieser Entwicklung hat NetCologne bereits früh nicht nur Unternehmen, sondern auch private Haushalte mit Glasfaser direkt angeschlossen. So ist in 30 Jahren ein Netz von rund 30.000 Kilometern Glasfaser in Köln und Umgebung entstanden – mehr als 800 Kilometer allein im vergangenen Jahr. Die Gigabitstrategie der Bundesregierung gibt das Ziel vor, bis zum Jahr 2025 50 Prozent der deutschen Haushalte an das Glasfasernetz anzuschließen. Tatsächlich können heute bereits 80 Prozent der Kölner Glasfaser nutzen. Damit hat Köln eines der dichtesten Glasfasernetze in Deutschland.

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03

BESSERE INFORMATIONEN
FÜR DIE FAHRGÄSTE

IN BUSSEN UND BAHNEN, AN HALTESTELLEN, PER MOBILFUNK UND IM INTERNET sollen den Kunden zukünftig Echtzeitdaten zu ihrer Reisekette zur Verfügung gestellt werden. Sie sollen jederzeit schnell und zuverlässig Informationen über Störungen, Alternativrouten und Anschlüsse erhalten. Dafür hat die KVB das Projekt ITCS auf den Weg gebracht; die Abkürzung steht für „Intermodal Transport Control System“. Dieses rechnergestützte Betriebsleitsystem steuert die Information und Kommunikation zwischen Leitstelle und Fahrzeugen, ermöglicht einen rechnergestützten Fahrbetrieb und eine dynamische Fahrgastinformation. Die Haltestellen sowie die überwiegende Zahl der Fahrzeuge sind bereits mit der notwendigen Technik ausgerüstet.

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KVB Haltestelle
Wasserleitungen im Schwimmbad
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WASSER- UND WÄRMEVERBRAUCH DEUTLICH REDUZIEREN

DIE KÖLNBÄDER haben im Agrippa- und Ossendorfbad moderne Brauchwasseraufbereitungsanlagen eingebaut, um das Spülabwasser effizient zu reinigen. Die Anlage im Agrippabad kann 3.500 Liter Wasser pro Stunde spülen. So werden nun 75 Prozent der Menge wieder den Kreisläufen im Bad zurückgeführt, die ansonsten der Kanalisation zugeführt würden. Die Anlage ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem nachhaltigeren Betrieb von Schwimmbädern. Sie zeigt, dass es möglich ist, den Wasser- und Wärmeverbrauch deutlich zu reduzieren, ohne dabei auf die gewohnte Qualität zu verzichten. „Wir legen sehr großen Wert darauf, unseren Beitrag zur Energieeffizienz und damit zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Claudia Heckmann, Geschäftsführerin der KölnBäder.

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05

ALLES IM FLUSS

BISHER ERWÄRMTE DER RHEIN vor allem die Herzen der Kölnerinnen und Kölner. Künftig wird er auch ihre Wohnungen mit Wärme versorgen. Denn die RheinEnergie macht aus ihrem Namen buchstäblich Programm und baut eine Großwärmepumpe in Köln-Niehl. Diese wandelt den Energiegehalt des Rheinwassers in Wärme um und soll ab 2027 rund 50.000 Wohneinheiten in Köln mit klimafreundlicher Fernwärme versorgen. Die Anlage wird mit rund 150 Megawatt Wärmeleistung die bislang stärkste in Europa. Nebenbei befreit sie das Wasser von groben Verunreinigungen und wirkt der Aufheizung des Rheins entgegen. Mit dem Projekt erhöht die RheinEnergie die Kapazität ihres Fernwärmenetzes um insgesamt 15 Prozent.

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Rohre für Rheinwasser
Deutzer Hafen in Köln
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WEG FREI FÜR EIN NEUES QUARTIER

DER DEUTZER HAFEN wird zu einem urbanen, sozial und funktional gemischten Quartier entwickelt. Unterschiedliche Wohnformen, Kitas und eine Grundschule tragen zur sozialen Vielfalt bei, Kleingewerbe, Kunst und Gastronomie beleben das Quartier, Parks und Plätze schaffen Aufenthaltsqualität. Die planungsrechtliche Umsetzung wurde im Februar 2023 durch den Stadtrat beschlossen. Im Herbst startete moderne stadt mit der Vermarktung des ersten Gewerbebaufelds im Rahmen eines mehrstufigen Konzeptvergabeverfahrens. Derzeit rollen die Bagger, um Platz für Neues zu schaffen und die DNA des Hafens herauszuarbeiten. So konnte moderne stadt bis Ende 2023 mit dem Rückbau nicht denkmalgeschützter Gebäudebereiche die historischen Kubaturen von Ell- und Auermühle wiederherstellen.

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07

KRAFTSTOFF AUS BIOABFÄLLEN

DIE AWB setzt in puncto Klimawende auf einen Mix aus alternativen Antriebstechnologien wie Gas, Strom, Wasserstoff und auf die technische Entwicklung bei den synthetischen Kraftstoffen. Im täglichen Einsatz testet sie bis zum Jahr 2027, welche Technologie die Aufgaben der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung am besten bewältigt und dabei wirtschaftlich ist. „Durch die Gewinnung von Biogas aus eingesammelten Bioabfällen können die Abfallsammelfahrzeuge der AWB hiermit betankt werden“, sagt AWB-Geschäftsführer Thomas Thalau. „Ziel der AWB ist es, noch mehr Bioabfall in diesen Stoffkreislauf zu bringen.“ In dem einjährigen Pilotprojekt „Biotonne für uns“ wird in zwei repräsentativen Stadtteilen geprüft, ob eine obligatorische Biotonne für alle Haushalte eine gute Möglichkeit darstellt, einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten.

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AWB-Mitarbeiter am Müllfahrzeug