Kommunen leisten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge und ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern in diesem Rahmen, sich sportlich und gesundheitsorientiert zu betätigen. Dazu zählt der Betrieb von Schwimmbädern als Sportstätten für breite gesellschaftliche Kreise und Menschen jeglichen Alters.
Als nachhaltig handelndes Unternehmen verpflichten sich die KölnBäder, attraktive Sport-, Freizeit- und Gesundheitsangebote bereitzustellen. Die KölnBäder leisten mit der Bereitstellung von Wasserfläche zu sozialverträglichen Eintrittspreisen einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft, indem sie ein abwechslungsreiches, hochwertiges und bezahlbares Sport- und Freizeitangebot für die Bürgerinnen und Bürger schaffen. Gleichzeitig verfolgen die KölnBäder im Stadtwerke Köln Konzern konsequent ihre Strategie, die Anlagen so wirtschaftlich wie möglich zu betreiben.
Für die langfristige Sicherung der Daseinsvorsorge für den Schwimmsport wurde im Berichtsjahr der Arbeitskreis „Bäderkonzept 2030“ mit dem Sportamt und dem Amt für Schulentwicklung sowie Vertretern des Dezernates 4 der Stadt Köln fortgeführt. Mit dem Arbeitskreis werden auch die beiden strategischen Ziele der KölnBäder „Schaffung von 1.000 m² Wasserfläche“ und „Neubau Genovevabad“ aktiv weiterentwickelt.
Sämtliche 13 Bäderkomplexe befinden sich dank des fortlaufenden Investitions- und Sanierungsprogramms in einem technisch und optisch guten Zustand. Um die hohe Qualität der Anlagen weiter zu sichern und zu verbessern, investieren die KölnBäder laufend in Modernisierungsmaßnahmen. So wurden im Agrippabad und im Ossendorfbad Brauchwasseraufbereitungsanlagen installiert, durch die Energiekosten eingespart werden. Im Agrippabad wurde zudem die Heizungssteuerung erneuert, im Höhenbergbad eine Chlorungsanlage für das Spülwasserbecken errichtet und im Wahnbad die Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik der Lüftungsanlagen modernisiert.
Das Projekt „PänzPark“ im Zollstockbad befand sich im Berichtszeitraum in der Bauausführung. Hier entsteht ein spezieller Bereich für Klein- und Kita-Kinder, mit verschiedenen spielerischen und auch digitalen Angeboten zur Wassergewöhnung.
Zudem übernehmen die KölnBäder aktiv gesellschaftliche Verantwortung, indem sie für Schulen und Vereine die Voraussetzungen für einen zeitgemäßen Schwimm- und Eissport schaffen und darüber hinaus viele Kurse anbieten. Zur breiten Palette von Schwimmkursen für alle Altersgruppen gehört seit vielen Jahren das gemeinsam mit der Stadt Köln aufgelegte Programm „Sicher schwimmen!“. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Zahl der Nichtschwimmer durch optimierten Schwimmunterricht an den Schulen zu reduzieren.
Die KölnBäder haben erneut deutlich mehr Kurse als in der Vor-Corona-Zeit angeboten, um möglichst vielen Kindern die Gelegenheit zu geben, sicher schwimmen zu lernen.
Zahlreiche städtische und stadtnahe Unternehmen räumen Inhabern des KölnPass freiwillig finanzielle Vergünstigungen ein. Auch die KölnBäder ermöglichen es Kölner Bürgerinnen und Bürgern, ihre Bäder und Eisbereiche (ohne Saunalandschaften) zu reduzierten Tarifen zu nutzen, ohne dass das Unternehmen für die Mindereinnahmen einen Ausgleich erhält.