Stadtwerke Köln GmbH Geschäftsbericht 2023
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Personalstand

Zum 31. Dezember 2023 beschäftigten die SWK GmbH und die Konzerngesellschaften 15.170 Mitarbeitende einschließlich Auszubildende. Dies bedeutete einen Anstieg von 1.117 Beschäftigten beziehungsweise ein Plus von 7,9 % gegenüber dem Vorjahr (14.053). Die erstkonsolidierten Gesellschaften aus den Geschäftsfeldern Energie und Wasser sowie Hafenumschlag und Güterverkehr tragen mit einem Zuwachs von insgesamt 903 Beschäftigten maßgeblich zu dem Anstieg der Zahl der Mitarbeitenden im Stadtwerke Köln Konzern bei. Darüber hinaus entwickelten sich die Beschäftigtenzahlen im Konzern im Vergleich zum Vorjahr unterschiedlich: Während die Geschäftsfelder Energie und Wasser (+53), Öffentlicher Personennahverkehr (+96), Abfallentsorgung und -verwertung (+77), Telekommunikation (+51) und die übrigen Gesellschaften (+63) personelle Zuwächse verzeichnen konnten, nahmen die Beschäftigtenzahlen in den Geschäftsfeldern Hafenumschlag und Güterverkehr (-124) und Liegenschaften (-2) ab.

Personalstand

nach Geschäftsfeldern und Konzerngesellschaften zum 31.12.

  2023 2022 Veränderung
zum Vorjahr in %
Energie und Wasser      
RheinEnergie 2.770 2.733 1,4
rhenag-Gruppe 593 ~
AGO 177 ~
AggerEnergie 202 193 4,7
GVG Hürth 111 107 3,7
RNG 130 127 2,4
Öffentlicher Personennahverkehr      
KVB 4.159 4.052 2,6
K-B-S Busreisen 360 392 -8,2
Schilling Omnibusverkehr 36 15 >100,0
Hafenumschlag und Güterverkehr      
HGK 536 594 -9,8
HGK Shipping und Beteiligungen 879 891 -1,3
NESKA und Beteiligungen 630 552 14,1
Übrige Beteiligungen 1 ~
Abfallentsorgung und -verwertung      
AWB 1.798 1.723 4,4
AVG 238 241 -1,2
AVG Beteiligungen 184 179 2,8
Telekommunikation      
NetCologne 989 941 5,1
NetAachen 132 129 2,3
Liegenschaften      
moderne stadt 32 34 -5,9
Übrige Gesellschaften      
BRUNATA-METRONA 720 672 7,1
DKS 26 21 23,8
KölnBäder 298 297 0,3
Holding      
SWK 169 160 5,6
Gesamt 15.170 14.053 7,9

Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen – Erklärung zur Unternehmensführung

Gemäß § 289f Abs. 4 HGB in Verbindung mit § 76 Abs. 4 AktG, § 36 und § 52 Abs. 2 GmbHG haben mitbestimmte Unternehmen im Lagebericht anzugeben, ob die von ihnen festgelegten Zielgrößen hinsichtlich des Frauenanteils in Führungspositionen erreicht worden sind. Falls nicht, sollen sie angeben, warum die Zielgrößen nicht erreicht wurden.

Zu den mitbestimmten Unternehmen im Stadtwerke Köln Konzern gehört neben größeren Tochter- und Enkelgesellschaften auch die SWK GmbH selbst. 

Der Aufsichtsrat der SWK GmbH hat in seiner Sitzung am 7. September 2022 festgelegt, dass in der Geschäftsführung Frauen und Männer mindestens in Höhe von jeweils 33,33 % (volle Personenzahl 1) und nach der Erweiterung der Geschäftsführung auf vier Mitglieder in Höhe von jeweils 50 % (volle Personenzahl 2) sowie Frauen und Männer im Aufsichtsrat in Höhe von jeweils 50 % (volle Personenzahl 10) vertreten sein sollen. 

Die Geschäftsführung der SWK GmbH hat für die erste Führungsebene eine Zielgröße von 33,33 % (volle Personenzahl 3) und für die zweite Führungsebene ebenfalls eine Zielgröße von 33,33 % (volle Personenzahl 5) festgelegt. Alle Zielgrößen sollen spätestens am 30. Juni 2027 erreicht sein.

Zum Stichtag 31. Dezember 2023 wurden die Zielgrößen wie folgt erreicht:


SWK GmbH
Zielgröße
 
Istgröße
31.12.2023
Aufsichtsrat 50 % 25 %
Geschäftsführung 50 % 25 %
Erste Führungsebene 33,33 % 22 %
Zweite Führungsebene 33,33 % 37,5 %

Zum Stichtag wurde in der zweiten Führungsebene die Zielvorgabe erreicht beziehungsweise übertroffen. Im Aufsichtsrat, in der Geschäftsführung und in der ersten Führungsebene wurden die Zielgrößen nicht erreicht. Auf den Frauenanteil im Aufsichtsrat hat die Gesellschaft nur bedingt Einfluss, denn der Aufsichtsrat wird nach diversen Wahlverfahren besetzt. In der Geschäftsführung verfehlte die SWK GmbH mit der Erweiterung der Geschäftsführung um ein hauptamtliches Mitglied die Zielvorgabe. Auf der ersten Führungsebene wurde die Zielvorgabe ebenfalls verfehlt, da es im Betrachtungszeitraum keine ausreichende Fluktuation gab. Entsprechend erhöhte sich auf dieser Ebene der Frauenanteil zum Stichtag nicht. 

Der Frauenanteil in Führungspositionen soll kontinuierlich gesteigert werden, denn die SWK GmbH betrachtet Vielfalt als positiven Wettbewerbsfaktor. Daher werden bei allen Neubesetzungen Bewerberinnen besonders angesprochen. Durch den Aufbau eines stabilen Anteils von Frauen auf der zweiten Führungsebene wird zudem ein sukzessiver Anstieg des Frauenanteils auf der ersten Führungsebene erwartet.