moderne stadt Geschäftsbericht 2023
02

Finanzlage

Der nachfolgenden Kapitalflussrechnung können die Finanzströme im Vorjahresvergleich entnommen werden.

  2023
Tsd. €
2022
Tsd. €
Jahresüberschuss 2.281 1.797
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 149 213
Zunahme (i. Vj. Abnahme) der Rückstellungen -5.682 -722
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -11.762 -10.633
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 2.083 -3.636
Zinsaufwendungen 2.684 2.649
Beteiligungserträge -20 -35
Ertragsteueraufwand 1.073 1.092
Ertragsteuerzahlungen -1.852 -829
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -11.046 -10.104
Auszahlungen (-) für Investitionen in Sachanlagen -43 381
Auszahlungen (-) für Investitionen in immaterielle Anlagen -35 -6
Erhaltene Dividenden 20 35
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -58 410
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 1.172 682
davon noch nicht eingezahlt -1.172 -682
Auszahlungen an Unternehmenseigner -1.797 -3.682
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 7 0
Veränderung der Forderungen/Verbindlichkeiten aus Konzernverrechnung 16.128 15.638
Gezahlte Zinsen -2.216 -2.193
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 12.122 9.763
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 1.018 69
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 159 90
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.177 159

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war jederzeit gegeben. Zur Finanzierung des laufenden Bauprogramms und für in Vorjahren getätigte Grundstücksankäufe und damit einhergehende Entwicklungskosten stehen Unternehmensfinanzierungsmittel in Höhe von 166.900 Tsd. € zur Verfügung, die in festgelegten Jahresbeträgen ab dem Geschäftsjahr 2026 zurückzuzahlen sind. Im Geschäftsjahr 2024 sollen voraussichtlich Gespräche mit dem Kreditgeber zur Prolongation geführt werden. Bei der Beschaffung von Finanzierungsmitteln kann das Engagement der Gesellschafter durch Bürgschaftsübernahmen erforderlich sein. Aus dem Vertriebserfolg des geplanten und des laufenden Bauprogramms sowie aus getätigten beziehungsweise geplanten Verkäufen unbebauter Grundstücke werden mittelfristig liquide Mittel erwirtschaftet. Insgesamt wird mit einer positiven Entwicklung der Finanzlage gerechnet.

Mit der Stadtwerke Köln GmbH besteht eine Rahmenvereinbarung über die Leistungs- und Zahlungsverrechnung beziehungsweise das Liquiditätsmanagement. Die Vereinbarung sieht vor, dass bei der konzerninternen Leistungsverrechnung die Gesellschafterin die Gegenleistungsverpflichtungen, die ein Konzernunternehmen gegenüber einem anderen Konzernunternehmen hat, mit befreiender Wirkung übernimmt. Außerdem können Liquiditätsüberschüsse beziehungsweise Liquiditätsengpässe kurzfristig eingelegt beziehungsweise ausgeglichen werden.

In der nachfolgenden Fünfjahresübersicht sind weitere wesentliche Entwicklungen abgebildet:

  2019 2020 2021 2022 2023
Netto-Geldvermögen
(= flüssige Mittel +/– kurzfristige
Forderungen, Rückstellungen
und Verbindlichkeiten; ohne
Gewinnverwendungsvorschlag) Tsd. €
-127.429 -14.289 21.063 15.075 -3.608
Netto-Umlaufvermögen
(= Netto-Geldvermögen + kurz-
fristige Vorräte – kurzfristige
erhaltene Anzahlungen) Tsd. €
-124.517 17.612 52.548 15.215 -1.063
Deckungsgrad Vorräte
(= erhaltene Anzahlungen : Vorräte) %
4 5 10 10 9

Bei der Beurteilung des Netto-Geld-/Netto-Umlaufvermögens in der Zeitreihe ist zu berücksichtigen, dass Kreditgeber zur Finanzierung der Projekttätigkeit des Umlaufvermögens in Vorjahren nur kurz- bis mittelfristige Finanzierungsmittel zur Verfügung gestellt haben und unterjährige Prolongationen regelmäßig notwendig wurden.