Mit dem Innovation Harbour Cologne (IHC) betreibt die HGK eine „Open Innovation Platform“. Ziele sind die erfolgreiche Entwicklung und Skalierung von neuen, innovativen und nachhaltigen Geschäftsmodellen entlang der Supply Chain sowie die Investition in neue Technologien und in junge Unternehmen zum Aufbau eines innovativen Beteiligungsportfolios.
Die Produkt-Palette des IHC umfasst vier Säulen: „Innovation Scouting“, „New Business Models“, „Joint Business Development“ und „Equity-Building“. Dabei wird über alle vier Säulen eine offene, kooperative Entwicklungsarbeit gelebt. Für eine marktkonforme, flexible und schnelle Umsetzung wird mit dem IHC als Kernelement ein offenes Innovationsökosystem etabliert, das sich aus unterschiedlichen Partnern (Unternehmen, Forschung, Venture Capital, Gesellschaft, Politik und Start-ups) zusammensetzt. Dieses Öko-System ist auch im Jahr 2023 weiter gewachsen.
Im Rahmen des Innovationsökosystems werden neben der kooperativen und offenen Innovationskultur (Co-Creation) auch Netzwerkeffekte und Synergien der unterschiedlichen Partner genutzt, um neue Geschäftsmodelle und die Entwicklung neuer Märkte entlang der Supply Chain erfolgreich zu etablieren. Der IHC hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres erfolgreich den Innovationstag umgesetzt. Eine heterogene Teilnehmerschaft aus der gesamten HGK-Gruppe hat systematisch Anwendungsfelder erarbeitet und daraus zehn konkrete Use Cases abgeleitet. Diese bilden die Grundlage für neue Innovationsprojekte des IHC. Nach einem dezidierten Analyse-, Bewertungs- und Priorisierungsprozess wurden drei neue Pilotprojekte vorbereitet, um diese Anfang 2024 erfolgreich zu starten. Technische Schwerpunkte der Projekte sind hier „Robotic Process Automation“ (RPA), „Optical Character Recognition“ (OCR) und eine digitale Aufbereitung und Verwertung von Emissionsdaten.
Auch bei den neuen Innovationsprojekten verfolgt der IHC den Ansatz, im Rahmen von Piloten in kleinen, agilen Teams aus unterschiedlichen Kompetenzbereichen des Ökosystems fokussiert zu agieren und dabei schnell und effizient den technischen Proof-of-Concept (PoC) mittels Prototyping zu erbringen. Das bewährte Vorgehen wird auch in neuen Projekten schnell zu belegbaren Ergebnissen führen.
Alle bereits laufenden Projekte aus den Bereichen „Digitales Terminal“ und „Predictive Maintenance“ werden weiterverfolgt und sind geeignet, neue Erlöse zu generieren, Optimierungen zu etablieren und Effizienzen zu heben.