Das bilanzielle Gesamtvermögen stieg im Geschäftsjahr von 1.015,6 Mio. € auf 1.115,2 Mio. € (+99,6 Mio. €).
Dazu trugen auf der Aktivseite die Erhöhungen des Anlagevermögens um 104,6 Mio. € sowie der Vorräte um 6,6 Mio. € bei. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände inklusive Rechnungsabgrenzungsposten und flüssiger Mittel sanken um 11,6 Mio. €.
Innerhalb der Forderungen sanken die Forderungen gegen verbundene Unternehmen um 21,7 Mio. €. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 5,9 Mio. € und die sonstigen Vermögensgegenstände um 5,8 Mio. €.
Einstellungen in die Kapitalrücklage verstärkten auf der Passivseite das Eigenkapital um 20,3 Mio. €. Ebenso stieg der Sonderposten für Investitionszuschüsse im Geschäftsjahr um 19,2 Mio. €. Durch die Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen sanken diese um 3,2 Mio. €.
Die Finanzschulden stiegen durch die Aufnahme neuer Darlehen – insbesondere für fällige Anzahlungen auf neue Stadtbahnwagen und E-Busse – im Geschäftsjahr um 69,3 Mio. €. Die Darlehensaufnahme des Geschäftsjahres enthält Refinanzierungsmittel für Investitionen aus 2022. Die anderen Verbindlichkeiten inklusive Rechnungsabgrenzungsposten sanken um 6,1 Mio. €, wobei die darin enthaltenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahezu auf Vorjahresniveau lagen.
Der weiterhin hohe Anteil des Anlagevermögens von 90,0 % (Vorjahr 88,5 %) am Gesamtvermögen spiegelt den Grad der Anlagenintensität der KVB wider. Das gesamte Anlagevermögen war am 31. Dezember 2023 zu 48,8 % (Vorjahr 50,1 %) durch Eigenkapital einschließlich des Sonderpostens für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse finanziert. Unter Berücksichtigung des langfristigen Fremdkapitals ergibt sich ein Anlagedeckungsgrad von 99,6 % (Vorjahr 104,6 %).
Die bilanzielle Eigenkapitalquote sank – trotz der Erhöhung der Kapitalrücklage – aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme von 39,8 % im Jahr 2022 auf 38,1 % zum 31. Dezember 2023. Wirtschaftlich betrachtet ist dem bilanziellen Eigenkapital der Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse zuzurechnen. Aufgrund eines gestiegenen Sonderpostens erhöhte sich das wirtschaftliche Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahr von 450,1 Mio. € auf 489,6 Mio. € zum 31. Dezember 2023. Bedingt durch die gestiegene Bilanzsumme sank dennoch die wirtschaftliche Eigenkapitalquote von 44,3 % im Vorjahr zum Geschäftsjahresende auf 43,9 %.
Der Anteil der Rückstellungen am Gesamtkapital belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf 16,0 % (Vorjahr 17,9 %). Die Finanzschulden machten am Ende des Berichtsjahres 394,3 Mio. € (Vorjahr 325,0 Mio. €) aus. Das waren 35,4 % (Vorjahr 32,0 %) des Gesamtkapitals. Die nach Abzug der flüssigen Mittel verbleibende Nettoverschuldung stieg im Jahr 2023 auf 393,3 Mio. € (Vorjahr 323,8 Mio. €).
Beim Fremdkapital inklusive Rechnungsabgrenzungsposten hatten 507,0 Mio. € (Anteil 81,0 %) langfristigen Charakter, 118,7 Mio. € (Anteil 19,0 %) waren kurzfristig. Gegenüber dem Vorjahr stieg das langfristige Fremdkapital inklusive Rechnungsabgrenzungsposten um 62,6 Mio. €, das kurzfristige Fremdkapital inklusive Rechnungsabgrenzungsposten sank hingegen um 2,5 Mio. €.